Fenerbahçe scheitert mit erstem Angebot für Newcastles Lloyd Kelly! | OneFootball

Fenerbahçe ist weiterhin auf der Suche nach einer geeigneten Verstärkung für die Innenverteidigerposition. Die Wunschlösung von Star-Coach José Mourinho sei demnach Lloyd Kelly von Newcastle United. Doch wie es heißt sei man dort mit einem ersten Angebot vorerst abgeblitzt.

Die Wintertransferperiode ist vor allem dafür da, dass Klubs unter der Saison beispielsweise durch Verletzungen aufgetretene Baustellen zwischenzeitlich wieder schließen können, um so gestärkt in die zweite Saisonhälfte zu starten. Eine solche Baustelle bei Fenerbahçe wäre vor allem die Defensive, genauer die Innenverteidigung, wo man, ähnlich wie Erzrivale Galatasaray, vor allem aufgrund wiederkehrender Verletzungssorgen ständig unterbesetzt ist. Dementsprechend sucht man nach einem qualitativ geeigneten Ersatz, wobei man speziell ein Auge auf Lloyd Kelly von Newcastle United geworfen haben soll. Doch entpuppt sich das Tauziehen um den Abwehrspieler als schwierig und man ist offenbar mit einem ersten Angebot gescheitert.

Fenerbahçe bietet über 13 Millionen Euro für Lloyd Kelly

Laut einem Bericht der internationalen Sportzeitung "The Athletic" habe Fenerbahçe Newcastle United ein erstes offizielles Angebot für Lloyd Kelly vorgelegt. Demnach hätte man den "Magpies" eine Sockelablöse von elf Millionen Pfund (ca. 13,07 Millionen Euro) geboten, doch sei dieses Angebot direkt abgelehnt worden. Der 26-Jährige war zu Beginn der Saison ablösefrei vom AFC Bournemouth zu Newcastle United gewechselt.

Newcastle nicht auf Verkauf des Innenverteidigers angewiesen

Dass Fenerbahçe mit einem solchen Angebot scheitern würde, war allerdings auch zu erwarten. Zwar ist Lloyd Kelly bei den Nordengländern kein Stammspieler, jedoch kämpft man dort erneut um die Qualifikation für die Champions League, wofür man eine gewisse Kadertiefe benötigt. Zudem wird der Marktwert Kellys derzeit auf 18 Millionen Euro taxiert und er besitzt in Newcastle einen noch bis zum Sommer 2029 gültigen Vertrag, weshalb der Verein keinen Zwang hat, den Spieler so günstig abzugeben.

Letztendliche Einigung aber nicht vom Tisch

Dass man sich am Ende aber über einen Transfer einig werden könnte, halten Beobachter ebenfalls für nicht ausgeschlossen. Lloyd Kelly ist wie erwähnt kein unersetzbarer Stammspieler und sollten die "Magpies" in diesem Winter noch einen großen Transfer planen, wäre ein Verkauf eines ablösefrei gekommenen Spielers für die Bücher und damit für das "Financial Fairplay" wichtig.

Nachdem der Verein 2021 vom saudi-arabischen Staatsfond "Public Investment Fund" aufgekauft wurde, hat man zwar viel investiert, aber verhältnismäßig nur wenig eingenommen, was es nun allmählich zu korrigieren gilt. Allerdings wird der 19-malige türkische Meister wohl noch etwas tiefer in die Tasche greifen müssen, um den Innenverteidiger zu verpflichten, da Newcastle für einen Verkauf derzeit keinen unmittelbaren Druck verspürt.

Foto: George Wood / Getty Images