Fenerbahçe vor Vertragsverlängerung mit Miha Zajc | OneFootball

Unter Ex-Trainer Jorge Jesus hatte Miha Zajc bei Fenerbahçe in der abgelaufenen Saison nicht immer den einfachsten Stand. Spätestens nach dem bestätigten Abgang des 68-Jährigen deuten die Zeichen nun aber auf einen Verbleib des slowenischen Mittelfeldspielers.

Ende Juni läuft der aktuelle Kontrakt zwischen Fenerbahçe und Miha Zajc aus, doch den neuesten Entwicklungen zufolge brauchen die Fans der "Kanarienvögel" deshalb kein Trübsal zu blasen. Denn wie "Sözcü" berichtet, stehen der frischgebackene türkische Pokalsieger und der 28-Jährige kurz vor der Einigung auf ein neues Arbeitspapier. Somit werden Beşiktaş, Trabzonspor sowie mehrere Interessenten aus Italien wohl leer ausgehen und nach anderen Optionen auf dem Transfermarkt Ausschau halten müssen. Neben der sportlichen Perspektive in Kadıköy soll Zajc vor allem das von Fenerbahçe angebotene Vertragsmodell überzeugt haben, das eine Laufzeit von zwei Jahren mit der Option auf eine weitere Saison vorsieht. Das kolportierte Jahresgehalt beträgt 1,4 Millionen Euro, zudem können sich weitere erfolgsbasierte Boni dazugesellen.

EM-Traum mit Slowenien

Derzeit verweilt Zajc bei der Nationalmannschaft Sloweniens, die in der EM-Qualifikation zuletzt einen Dämpfer hinnehmen musste: Nach zwei Auftaktsiegen gegen die Underdogs aus San Marino und Kasachstan unterlagen die Zentraleuropäer am Freitag mit 0:2 in Finnland. Am morgigen Montag wollen Zajc & Co. für Wiedergutmachung sorgen, wenn der stärkste Gruppengegner Dänemark in Ljubljana gastiert. Dem feinen Techniker der "Kanarienvögel" wird mit seiner Kreativität und seiner Erfahrung dabei eine Schlüsselrolle zuteil, wohingegen er bei Fenerbahçe ein schwieriges Jahr hinter sich hat. Dennoch gelangen dem zentral-offensiven Mittelfeldspieler 2022/23 trotz über weite Strecken limitierter Einsatzzeit immerhin drei Treffer und vier Vorlagen. Dass Zajc zu deutlich mehr in der Lage ist, hat er in der Vergangenheit schon öfters gezeigt – und wird dies zukünftig vermutlich weiterhin im Trikot der Gelb-Marineblauen versuchen.