BVBWLD.de
·26. November 2024
BVBWLD.de
·26. November 2024
Die BVB-Ikone Michael Zorc ist zurück in einer neuen Rolle. Nach langen Überredungskünsten von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke übernimmt der 62-Jährige wieder eine wichtige Aufgabe im Verein.
Michael Zorc ist zurück bei Borussia Dortmund. Auf der Hauptversammlung des Vereins wurde der langjährige Spieler und ehemalige Sportdirektor mit überwältigender Mehrheit (90,08 Prozent der Stimmen) in den Aufsichtsrat gewählt. Der 62-Jährige übernimmt damit erstmals seit seinem Abschied als Sportdirektor im Sommer 2022 wieder eine Funktion im Profifußball.
Zorc, der in seiner Karriere als Spieler, Kapitän und Manager über Jahrzehnte eng mit dem BVB verbunden war, zeigte sich bei seiner Vorstellung vor den Aktionären humorvoll: „Ich möchte mich Ihnen kurz vorstellen, mein Name ist Michael Zorc, ich bin 62 Jahre alt , verheiratet und habe drei Kinder – und wen es interessiert, auch mittlerweile zwei Enkelkinder.“
Seine Rückkehr zum BVB sei das Ergebnis langer Gespräche mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der die Aktionäre ebenfalls wissen ließ, er habe Zorc „in vielen Stunden überredet, für den Posten zu kandidieren.“ Nun will der ehemalige Mittelfeldspieler seine „Erfahrungswerte und Expertise dem Gremium zur Verfügung stellen“, wie er selbst erklärte.
Der gebürtige Dortmunder ist eine Identifikationsfigur des Vereins. Als Spieler brachte er es auf 572 Pflichtspiele, in denen er maßgeblich zu Erfolgen wie dem DFB-Pokalsieg 1989, zwei deutschen Meisterschaften (1995 und 1996) und dem Champions-League-Triumph 1997 beitrug. Nach seinem Karriereende erlangte er vielfältige Managementrollen und prägte von 2005 bis 2022 als Sportdirektor eine Ära, in der der BVB drei Pokalsiege (2012, 2017, 2021) und drei Meistertitel (2002, 2011, 2012) feiern konnte.
Michael Zorc, der seit seinem Rückzug ins Privatleben unter anderem im Aufsichtsrat der adesso SE tätig war, kehrt nun zu seinem Heimatverein zurück. Gemeinsam mit Christian Schmid, der ebenfalls gewählt wurde, füllen sie die beiden frei gewordenen Plätze im Kontrollgremium. Die Rückkehr der BVB-Ikone verspricht, neue Impulse und fundierten Sachverstand in die Führung des Vereins einzubringen.