Flucht nach sechs Monaten? Henderson plant wohl Abgang aus Saudi-Arabien | OneFootball

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·7. Januar 2024

Flucht nach sechs Monaten? Henderson plant wohl Abgang aus Saudi-Arabien

Artikelbild:Flucht nach sechs Monaten? Henderson plant wohl Abgang aus Saudi-Arabien

Nach nur einem halben Jahr in Saudi-Arabien peilt Jordan Henderson (33) offenbar schon wieder einen Abgang aus dem Wüstenstaat an. Einem Bericht aus England zufolge sei der Engländer, der erst im Sommer zu Al-Ettifaq gewechselt war, nicht glücklich und strebe eine Premier-League-Rückkehr an.

Über wenige Themen wurde im vergangenen Transfer-Sommer so viel diskutiert wie über die Transferoffensive aus Saudi-Arabien. Zahlreiche Top-Stars verließen Europa und folgten dem Ruf des Geldes in Richtung Wüste. Einer davon war Jordan Henderson, der über viele Jahre Kapitän des FC Liverpool war.


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Etliche Neuverpflichtungen der Reds haben dem 33-Jährigen allerdings die Perspektive auf einen Stammplatz genommen, weshalb er den Verein verlassen wollte. Al-Ettifaq stand bereit und blechte 14 Millionen Euro für die Dienste des Mittelfeldspielers. Doch nach knapp einem halben Jahr hat er wohl wieder Heimweh.

Wie die "Daily Mail" schreibt, strebe Henderson eine Rückkehr in die Premier League an. Dafür gebe es wohl mehrere Gründe: Zum einen stimme ihn die sportliche Entwicklung des von Liverpool-Legende Steven Gerrard (43) trainierten Klubs nicht zufrieden. Nach fünf Siegen aus den ersten fünf Saisonspielen kriselte Al-Ettifaq in den letzten Wochen ordentlich, konnte aus den letzten acht Spielen keines gewinnen und rangiert nur auf Platz acht.

Ein weiterer Grund, der Henderson zum Abschied bewegen soll, sind laut englischen Medienberichten das geringe Zuschauer-Interesse – aus Liverpool ist er logischerweise anderes gewohnt. Auch die allgemeinen Lebensbedingungen machen dem Engländer wohl zu schaffen, heißt es.

Obwohl einige Stars im Sommer nach Saudi-Arabien wechselten, war Henderson besonders für seinen Transfer kritisiert worden. Der Mittelfeldspieler setzt sich mit einer eigenen Stiftung für die Rechte der LGBTQ-Community ein – in Saudi-Arabien ist dieses Thema ein No-Go. Ob sich bei einem kolportierten Wochengehalt von 800.000 Euro und einem noch gültigen Vertrag bis 2026 ein Abnehmer im Winter findet, bleibt abzuwarten.

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