Frankfurts Shooting Star Nnamdi Collins: Hat sich der BVB verkalkuliert? | OneFootball

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·12. November 2024

Frankfurts Shooting Star Nnamdi Collins: Hat sich der BVB verkalkuliert?

Artikelbild:Frankfurts Shooting Star Nnamdi Collins: Hat sich der BVB verkalkuliert?

Er ist eine der Entdeckungen in dieser Saison. Nnamdi Collins hatte kaum einer auf der Rechnung. Doch der 20 Jahre junge frühere Dortmunder zählt zu den Shooting Stars. Haben sich die Verantwortlichen der Borussia verzockt?

Von der U15 bis zur U20 stand Collins in jeder Junioren-Nationalelf. Jetzt hat es der Verteidiger in die U21 geschafft. Nationaltrainer Antonio Di Salvo (45) nominierte das Ex-BVB-Talent für die anstehenden Testländerspiele gegen Dänemark (15. November) und Frankreich (19. November). „Das ist nicht so gewöhnlich, wie man vielleicht denkt. Ich glaube, die wenigsten sind schon seit der U 15 dabei“, zitiert der Kicker Collins, „darauf bin ich auch stolz, und das ist jetzt der nächste Schritt.“


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Zu Beginn der aktuellen Saison saß Collins in Frankfurt lediglich auf der Bank oder stand nicht einmal im Kader. Im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach (2:1) kam er nach 25 Minuten in die Partie – und nutzte seine Chance. Seitdem hat sich der Youngster auf der rechten Abwehrseite etabliert. Zumal der etatmäßige Verteidiger Rasmus Kristensen (27) verletzt ausfällt. Beim 7:2-Spektakel gegen den VfL Bochum fabrizierte er eine Torvorlage.

„Immer drangeblieben“

„Ich bin immer drangeblieben und habe immer Gas im Training gegeben, der Austausch mit Trainer war immer top, ich wusste genau, woran ich bin und wie meine Chancen stehen. Als die kam, war ich mental bereit und habe auch ein ordentliches Spiel gemacht“, analysiert Collins die vergangenen Wochen.

In Dortmund war er über Einsätze für die zweite Mannschaft nicht hinausgekommen. Es fehlte offenbar ein Plan, wie er in den Profikader integriert werden könnte. Als das Angebot aus Frankfurt hereinflatterte, verkaufte der BVB Collins zum Ligakonkurrenten. Beim Abschied des U19-Kapitäns hieß es von Sportdirektor Sebastian Kehl (44) lediglich: „Nnamdi ist mit dem großen Wunsch auf uns zugekommen, in diesem Sommer den Verein zu wechseln. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute für seine Zukunft.“

Offiziell kassierte die Borussia im Sommer 2023 eine Ablöse in Höhe von einer Million Euro für Collins. Doch nach Informationen von fussball.news soll der 20-Jährige lediglich 700.000 Euro gekostet haben. Es existieren demnach weder Rückkaufoption noch Beteiligung am Weiterverkauf. Sollte die Entwicklung Collins‘ so rasant fortschreiten, hätten die Westfalen kein gutes Geschäft gemacht.

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