fussball.news
·17. Juni 2023
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·17. Juni 2023
Hinter Jean Manuel Mbom liegt ein Seuchenjahr. Der Mittelfeldspieler von Werder Bremen verpasste aufgrund von Verletzungen fast die komplette Saison. Da die Konkurrenz an der Weser gestiegen ist, arbeitet der Klub an einer Trennung.
In der Abstiegssaison 2020/21 sowie in der 2. Bundesliga kam Jean Manuel Mbom regelmäßig zum Einsatz. Im vergangenen Jahr erlitt der 23-jährige Mittelfeldspieler jedoch einen Riss der Achillessehne und fiel bis zur WM-Pause aus. Im Anschluss wurde er von einer Wadenverletzung geplagt, weshalb er unter dem Strich nur zwei Kurzeinsätze gegen Schalke und Leipzig verbuchte und zuvor zweimal bei der U23 eingesetzt wurde.
Mbom hatte keine wirkliche Gelegenheit, seine Qualitäten erneut in der Bundesliga unter Beweis zu stellen. Dazu wird es vermutlich auch nicht mehr kommen. Die Verpflichtung von Naby Keita und der daraus resultierende Konkurrenzkampf in der voll besetzen Zentrale haben die Verantwortlichen dazu verleiten lassen, ihm einen Wechsel nahezulegen. "Er braucht jetzt Spielpraxis, die können wir ihm aufgrund der großen Konkurrenz in unserem Mittelfeld nicht garantieren. Und die ist durch die Verpflichtung von Naby Keita noch einmal größer geworden. Wir müssen jetzt gemeinsam schauen, was für ihn das Beste ist. Da würden wir ihm auch keine Steine in den Weg legen", wird Lizenzspielerleiter Clemens Fritz vom Portal Deichstube zitiert.
Der Austausch mit Mboms Beratern habe bereits stattgefunden, betonte Fritz. Dem Bericht zufolge sollen sich der Karlsruher SC, Greuther Fürth und Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück mit einem Transfer auseinandersetzen. Somit könnte der 23-Jährige in der 2. Bundesliga neuen Anlauf nehmen und die erforderliche Spielpraxis sammeln.