OneFootball
Dominik Berger·26. November 2020
OneFootball
Dominik Berger·26. November 2020
Die ganze Fußballwelt weint seit gestern Abend, als bekannt wurde, dass Argentiniens Volksheld Diego Maradona das Zeitliche gesegnet hat. Also wunder dich nicht, wenn du heute noch das eine oder andere Mal über den Goldjungen stolperst.
Läuft die Zeit für Joachim Löw nun ab oder nicht? Am 4. Dezember soll es zur finalen Entscheidung kommen, bis dahin melden sich unterschiedliche Meinungen zum immergleichen Thema. Dieses Mal der erst kürzlich pensionierte Andre Schürrle, mit dem Löw 2014 noch Weltmeister wurde.
„Ich finde, es ist richtig so weiterzumachen. Man sollte ihm auf jeden Fall die Zeit geben. Wir sollten die EM abwarten“, so Schürrle bei ‚Sky‘. Schließlich moderiert der DFB-Coach aktuell einen Umbruch, der nicht immer so perfekt ablaufen könnte.
Erling Haaland hört einfach nicht auf, für den BVB Tore zu erzielen. Erst traf er am Wochenende vierfach, nur um dann zwei Tore in der Königsklasse nachzulegen. Mats Hummels betonte erst neulich die Wichtigkeit eines Gerüsts, auf dessen Basis der BVB auch problemlos rotieren könnte, dazu zählt auch Haaland.
Lucien Favre weiß auch, dass Haaland nicht jedes Spiel durchspielen kann.“Es ist für alle Spieler praktisch unmöglich, diese Spiele ohne Ausnahme zu machen. Es ist zu viel“, mahnte der BVB-Cheftrainer bei ‚DAZN‘. Wird Haaland also demnächst gebremst? „Soweit sind wir noch nicht“, antwortete daraufhin Sebastian Kehl auf Nachfrage beim Streamingportal.
In Argentinien wurde er durch den Weltmeistertitel zur Legende, in Napoli ist er wegen seiner Meistertitel und des Uefa-Cup-Sieges unsterblich geworden. Nicht ohne Grund zieren mehrere Wandbilder mit Diegos Antlitz die süditalienische Stadt. Wenig überraschend möchte der Verein sein Vermächtnis wahren und das altehrwürdige San Paolo umbenennen.
Sowohl Neapels Bürgermeister als auch Napolis Präsident, also vom SSC, waren sich schnell einig, dass das Stadion nach der Vereinslegende umbenannt werden soll. Eine Idee, die bei den fanatischen Fans sicher schnell auf Zustimmung stoßen wird. Zu Ehren Maradonas leuchtete das Stadion bereits gestern.
Natürlich kommt auch das Video des Tages ohne Diego Maradona nicht aus – und das mit einem der größten Tore, die in der Fußballgeschichte je erzielt wurden. Bei der Weltmeisterschaft 1986 sollte Diego Maradona gleich zwei Treffer gegen England erzielen, den ersten jedoch irregulär mit der Hand. Mit der „Hand Gottes“, wie er später sagte. Das zweite Tor wiederum wurde 2002 vollkommen zurecht zum Tor des Jahrhunderts gewählt.
Schließlich dribbelte sich Maradona durch Englands komplette Hintermannschaft und ließ zudem auch noch Englands Keeper Peter Shilton stehen. Einfach legendär.
Leverkusen – Hapoel Beer Sheva (21 Uhr)