fussball.news
·21. Februar 2024
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Die Lage von Borussia Mönchengladbach sorgt für Grund zur Sorge. Besonders im Fokus: Julian Weigl, zuletzt Kapitän. Doch wird der Mittelfeldspieler den Führungsansprüchen gerecht? Trainer Gerardo Seoane meint: ja.
Wenn Julian Weigl nicht gesperrt oder verletzt war, stand er in dieser Saison für Borussia Mönchengladbach stets in der Startelf. Weil Torwart und Kapitän Jonas Omlin in den letzten Wochen und Monaten verletzungsbedingt nicht mitwirken konnte, trug Weigl zuletzt stets die Binde am Arm. Doch wird der sechsfache Nationalspieler den Ansprüchen gerecht? Kein Team der Bundesliga hat mehr Punkte nach eigenem Vorsprung liegengelassen, dabei bräuchte Borussia einen Anführer, der den Takt vorgibt.
Eigentlich sollte Weigl der verlängerte Arm von Gerardo Seoane sein. "Julian ist mein Ankerspieler zwischen Defensive und Offensive, ich finde, dass er in dieser Saison in den direkten Duellen gegen den Mann auch noch einen Schritt nach vorn gemacht hat. Und insgesamt bin ich zufrieden mit meinen Führungsspielern, wie sie die Dinge auch außerhalb des Platzes erkennen und ansprechen", wird der Trainer bei Bild zitiert.
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Weigls Werte in dieser Saison: In 20 Bundesliga-Einsätzen brachte er 89,5 Prozent seiner Pässe an den Mitspieler. Von 150 Duellen auf dem Platz gewann er 89 und damit 59,3 Prozent. Die Erwartungen, eine Mannschaft führen zu können, will der 28-Jährige erfüllen. Er möchte "Führungsverantwortung tragen", bekräftigte er selbst. Dabei ist diese nun dringend vonnöten: Borussia belegt nach 22 Spieltagen in der Bundesliga den 15. Tabellenplatz, auf den Relegationsplatz sind es gegenwärtig sechs Zähler Vorsprung.