Schweizerischer Fussballverband (SFV)
·16. April 2025
Futsal-Nationalteam: Schweiz beendet Qualifikationsrunde mit versöhnlichem Remis

Schweizerischer Fussballverband (SFV)
·16. April 2025
Im sechsten und letzten Spiel in der Hauptrunde der Qualifikation für die Europameisterschaft 2026 in Lettland und Litauen erspielt sich die Schweiz in Yverdon in einer zeitweise aufwühlenden Partie gegen England ein 4:4.
Die rund 650 Zuschauer im Centre Sportif Les Isles in Yverdon-les-Bains applaudieren und jubeln laut, als sich das Futsal-Nationalteam vor der Heimkulisse in eine längere Sommerpause verabschiedet, trotz verpasster Qualifikation für die Europameisterschaften 2026. Eigentlich hätte der Sieg ihm gehört in diesem letzten Qualifikationsspiel, in dem es sich diesen einen historischen Punkt in einer Hauptrunde holte. Historisch deshalb, weil die Schweiz bis anhin noch nie in einer "main round" zu einem Punkt kam. In diesem Sinne schrieb das aktuelle Futsal-Nationalteam an diesem regnerischen Aprilabend in Yverdon sogar Geschichte.
Das passte gut, denn über weite Strecken hat das Team von Cheftrainer Joao Freitas das Spiel dominiert, schon zu Beginn weg. Nach dem frühen Führungstreffer für die Schweiz drehte England zwar auf und übernahm die Partie in der ersten Spielhälfte zeitweise, das 3:2 für die Gäste bis zur Pause war aber wenig repräsentativ für den Schweizer Effort und liess damit noch alles offen. Die Schweizer Moral stimmte auch in der zweiten Spielhälfte: Das Team liess sich nach dem 4:2 für England nicht entmutigen und kam schliesslich mit viel taktischem Geschick zu neuem Torglück (3:4). Dass der Gegner im Penaltyschiessen am Schweizer Torhüter scheiterte gab der Schweiz kurz vor Schlusspfiff nochmals Aufwind. Es waren denn auch die aufwühlendsten Momente dieser Parte, die das Publikum an diesem Abend kurz vor Schluss erlebte: Beide Teams gaben nochmals alles, das letzte Tor kurz vor Abpfiff war hart umkämpft, ging aber verdient auf das Konto der Schweiz, die bis zum Ende so mutig und gut organisiert um das 4:4 gekämpft hat.
"Eigentlich hätte der Sieg uns gehört", sagt auch Fabio Santona, Assistenzcoach im Schweizer Team. "Wir hatten den Lead, leider etwas weniger Torglück. Aber ich freue mich über den Mut, das Selbstbewusstsein und die Moral, das alles hat das Team heute Abend gezeigt. Das war ein sehr versöhnlicher, letzter Auftritt in dieser zu Ende gehenden Qualifikationsrunde."