LIGABlatt
·4. Dezember 2024
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Davinson Sánchez, der mit einigen europäischen Top-Klubs in Verbindung gebracht wird, wird Galatasaray im Winter "unter keinen Umständen" verlassen, so die Vereinsführung des türkischen Rekordmeisters.
Vor einigen Wochen war ein möglicher Verkauf von Davinson Sánchez im Winter noch eine reelle Option. Damals hatte man den Preis für den Kolumbianer auf mindestens 30 Millionen Euro festgelegt, um ihn bereits im Winter zu verpflichten. Von dieser Ausrichtung sei Galatasaray nun laut türkischen Medien abgerückt und hätte stattdessen den Innenverteidiger für absolut unverkäuflich erklärt.
Galatasaray mit Personalnot in der Innenverteidigung
Galatasaray leidet dieser Tage unter einer schweren Verletzungsmisere. Gerade im Abwehrzentrum ist man aktuell sehr dünn besetzt. Nachdem sich zuletzt auch Innenverteidiger Abdülkerim Bardakcı beim 2:2 gegen Eyüpspor eine Knöchelverletzung zugezogen hat und deshalb für Wochen ausfallen wird, ist die Situation sogar noch brisanter. Aufgrund der engen Personallage wird aktuell überlegt, ob man von der offensiveren Dreier- wieder zur konservativeren Viererkette zurückkehren soll.
Alle Winter-Angebote für Davinson Sánchez werden ignoriert
Die schwierige Situation in der Abwehr hat laut türkischen Medienberichten die Vereinsführung der "Löwen" in Absprache mit Cheftrainer Okan Buruk dazu veranlasst, alle Angebote für Davinson Sánchez im Winter zu ignorieren und erst im Sommer wieder Transfergespräche bezüglich des 28-Jährigen zuzulassen. Das bedeutet, dass Teams wie die SSC Neapel und Real Madrid, die sich aufgrund eigener Defensiv-Sorgen mit Sánchez beschäftigen sollen, vorerst in die Röhre schauen.
Victor Nelsson hingegen dürfte bei einem guten Angebot gehen
Ein wichtiger Umstand für diese Entscheidung ist der Fakt, dass Davinson Sánchez in Istanbul noch einen bis zum Sommer 2027 gültigen Vertrag besitzt und sich am Bosporus grundsätzlich wohlfühlen soll. Anders hingegen sieht es bei Victor Nelsson aus. Der Vertrag des Innenverteidigers läuft noch bis zum Sommer 2026 und bereits seit längerem soll der Däne den Wunsch hegen, den Verein zu verlassen. Sollte ein lukratives Angebot für den 26-Jährigen reinkommen würde man, anders als bei Sánchez, über einen Verkauf nachdenken.