LIGABlatt
·4. Juli 2024
LIGABlatt
·4. Juli 2024
Türkischen Medienberichten zufolge arbeitet Galatasaray an der Verpflichtung von Guela Doué. Mit dem Rechtsverteidiger von Stade Rennes seien sich die Löwen bereits einigt, eine Ablösesumme für den Ivorer ist aber noch nicht geklärt. Der mögliche Transfer erinnert derweil an den Rekordverkauf des Klubs.
Als Sacha Boey im zurückliegenden Winter für rund 30 Millionen Euro Galatasaray verließ, um sich dem FC Bayern München anzuschließen, entstand auf der rechten Abwehrseite ein personelles Loch beim türkischen Meister. Bereits kurz nach dem Saisonende merkte GS-Trainer Okan Buruk an, dass die Position des Rechtsverteidigers in der Sommerpause höchste Priorität habe und als erstes nachbesetzt werden müsse. Nun scheint der Boey-Nachfolger gefunden. Und dieser soll erneut von Ligue 1-Klub Stade Rennes nach Istanbul kommen.
Laut türkischen Medienberichten arbeitet Galatasaray an der Verpflichtung von Guela Doué. Die Fanatik berichtet am Donnerstagvormittag bereits über eine grundsätzliche Einigung mit dem 21-jährigen Ivorer, der bislang zweimal für die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste auflief. Bei seinem Ausbildungsklub Rennes geht Doué ins letzte Vertragsjahr, wäre in diesem Sommer also wohl potenziell kostengünstiger zu bekommen, wenngleich die Franzosen bislang nicht signalisiert haben, ihn abgeben zu wollen. Das Branchenportal transfermarkt.de schätzt seinen Marktwert aktuell auf sieben Millionen Euro – in diesem Bereich dürfte sich dementsprechend auch eine mögliche Ablösesumme bewegen.
Größer, defensiver und innen einsetzbar: Doué wäre kein Boey 2.0
Doué erinnert mit seiner angestammten Position auf der rechten Seite sowie seinem aktuellen Arbeitgeber zwar stark an Boey, unterscheidet sich dann aber doch grundlegend in der Spielanlage. Während Boey mehr als Schienenspieler auftritt, mit ständigem Zug zum gegnerischen Tor und dabei nicht frei von defensiven Schwächen ist, kommt der 1,87m-große Doué mehr über das Kerngeschäft in der Abwehr. Der Rechtsfuß kann neben der Position auf der Außenbahn auch in der Innenverteidigung spielen, was auch dort aufgrund seiner Schnelligkeit wertvoll sein kann.
Foto: Lou Benoist / Getty Images