LIGABlatt
·7. September 2022
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Wie türkische Medien am Mittwoch berichten, bemühe sich Galatasaray auf der Zielgeraden der Transferperiode um James Rodriguez. Zudem sollen die Transfers von Yusuf Demir und Milot Rashica bereits fix sein. Die forcierte Verpflichtung von Kaan Ayhan ist derweil am Veto von Sassuolo gescheitert.
Die Gerüchte um eine Verpflichtung von Kaan Ayhan von Sassuolo sind in den vergangenen Transferperioden bei Galatasaray fast schon zum Running-Gag verkommen. Immer wieder wurde der türkische Nationalspieler mit einem Wechsel zu den "Löwen" in Verbindung gebracht, über die Bühne gegangen ist ein Transfer aber nie – und das wird sich erst einmal auch nicht ändern. Sassuolo hat die Offerte Galatasaray inzwischen final abgelehnt, einen Transfer wird es in dieser Wechselperiode, die am morgigen Donnerstag in der Türkei schließt, nicht geben.
Wer dagegen auf den letzten Metern der Transferperiode noch den Weg nach Istanbul finden könnte, ist James Rodriguez. Der kolumbianische Mittelfeldmann kickt seit September vergangenen Jahres in der sportlich weniger relevanten, dafür finanziell umso lukrativeren Qatar Stars League bei Al-Rayyan. Schon unmittelbar nach seiner Ankunft in der Wüste wurden dem 31-Jährigen, der in seiner Heimat weiter als Weltstar gefeiert wird, Lustlosigkeit und mangelnde Disziplin vorgeworfen. Was anscheinend kein Problem für Galatasaray ist, das James gerne für eine Saison ausleihen würde und dazu eine offizielle Anfrage an die katarischen Klub-Verantwortlichen verschickt haben soll. Dass Al-Rayyan seinen Starspieler für ein Jahr ziehen lässt, ist tatsächlich gar nicht so unrealistisch. Eher, dass James sich freiwillig aus der Wohlfühloase Katar nach Istanbul bewegt.
Tatsächlich vollbracht sind laut übereinstimmenden Medienberichten dagegen die Transfers von Yusuf Demir und Milot Rashica. Im Falle des türkischen Angreifers, der in der vergangenen Saison auch beim FC Barcelona weilte, handele es sich demnach um einen Kauf. Galatasaray soll dabei sechs Millionen Euro an Rapid Wien zahlen. Bei Milot Rashica drehe es sich derweil um eine Leihe, bei der für die "Löwen" aber keine Gebühr anfallen soll und die eine anschließende Kaufoption in Höhe von 12 Millionen Euro enthalte. Beide Spieler werden am Montag zum Medizincheck in Istanbul erwartet.
Foto: Julian Finney / Getty Images