LIGABlatt
·22. März 2024
LIGABlatt
·22. März 2024
Seine Führungsqualitäten zeigt Dries Mertens nicht nur auf dem Rasen, sondern auch abseits davon. So soll der 36-jährige Belgier laut türkischen Medienberichten eine wichtige Rolle bei der Versöhnung zwischen Galatasaray-Mittelfeldspieler Sérgio Oliveira und Trainer Okan Buruk gespielt haben.
Nach dem überraschenden 0:2 im Pokal-Viertelfinale gegen Fatih Karagümrük und dem damit einhergehenden Ausscheiden lagen bei Galatasaray Ende Februar die Nerven blank. Passend dazu soll sich Sérgio Oliveira, der bei der besagten Partie zur Halbzeit ausgewechselt worden war, nach dem Spiel einen heftigen Streit mit Trainer Okan Buruk geliefert haben. Seitdem fand der Portugiese keinerlei Berücksichtigung mehr im Kader der "Löwen" – die letzten drei Süper-Lig-Begegnungen verfolgte er von der Tribüne aus. Im Kopf-an-Kopf-Meisterschaftsrennen mit Fenerbahçe wird jedoch jeder Akteur benötigt, weshalb es sich dabei um keine Dauerlösung handeln sollte. Dieser Meinung war offensichtlich auch Dries Mertens, der sich angeblich erfolgreich in den Oliveira-Buruk-Zwist eingeschaltet hat.
Baldige Kader-Rückkehr denkbar
Demnach, so türkische Medien, habe der 36-Jährige das Gespräch mit Teamkollege Oliveira gesucht, um diesen dazu bewegen, sich bei Buruk zu entschuldigen. Daraufhin soll sich der zentrale Mittelfeldspieler einsichtig gezeigt haben und einen Schritt auf den Trainer zugegangen sein. So besteht durchaus die Möglichkeit, dass Oliveira nach der Länderspielpause beim Heimspiel gegen Hatayspor wieder im Aufgebot der Gelb-Roten steht und im Endspurt der Saison generell wieder eine Rolle spielt. Ob Mertens dabei zum Zünglein an der Waage wurde oder ob Oliveira ohnehin eine Versöhnung mit Buruk in die Wege geleitet hätte, sei dahingestellt. Fakt ist indes, dass der belgische Routinier einmal mehr gezeigt hat, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Eine zukünftige Karriere als (Spieler-)Trainer – wie aktuell spekuliert – ist dem Galatasaray-Star nicht zuletzt aufgrund seines Charakters uneingeschränkt zuzutrauen.