fussball.news
·21. April 2022
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Werder Bremen hat zuletzt dreimal nacheinander nach 0:1-Rückstand immerhin noch einen Punkt geholt. Die Ausgangslage im engen Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga ist immer noch gut, wobei nun das schwere Spiel beim FC Schalke 04 ansteht. Oliver Reck schaut schon ans Ende der Saison, die für seinen Ex-Klub womöglich um zwei Relegationsspiele verlängert wird.
Vor diesem Szenario warnt der frühere Torhüter die Hanseaten jedoch in einer Kolumne für den Weser-Kurier. "Auf den dritten Platz und damit auf eine Teilnahme an der Relegation sollte man bei Werder Bremen besser nicht schielen, denn die Zweitligisten tun sich erfahrungsgemäß sehr schwer in diesen Spielen", schreibt Reck. Nach aktuellem Stand geht es für den Tabellendritten der 2. Bundesliga in den Playoffs wahrscheinlich gegen den FC Augsburg, Arminia Bielefeld, Hertha BSC oder den VfB Stuttgart.
"Das sind ganz andere Kaliber als alle Gegner, auf die Werder in dieser Zweitligasaison getroffen ist. Das würde echt schwierig werden", unkt Reck. Noch hat sein Ex-Klub freilich die Chance, die Relegation zu vermeiden. Dafür muss aber möglichst schon am Samstag auf Schalke mal wieder ein Sieg her. Die jüngsten Ergebnisse bezeichnet Reck als "eher ernüchternd", wobei die Leistungen der Mannschaft von Ole Werner in Ordnung gewesen seien. "Man kann bei diesen Spielen nicht mal sagen, dass Werder schlechter oder anders gespielt hätte als in den Wochen zuvor. Die Ergebnisse stimmen im Moment einfach nicht", so Reck.
Es handelt sich aus seiner Sicht wohl um eine zähe Phase, die viele Mannschaften innerhalb einer Saison erleben. Mit Ausnahme von Schalke haben zuletzt ja auch die direkten Konkurrenten von Werder wiederholt Federn gelassen. "Ich denke, dass wir wirklich bis zur allerletzten Sekunde ein enges Rennen um den Aufstieg erleben werden. Es könnte sein, dass sogar beide direkte Aufstiegsplätze erst am 34. Spieltag vergeben werden", sagt Reck voraus. Am 15. Mai hat Werder Bremen Jahn Regensburg zu Gast und hofft auf eine große Aufstiegsparty.
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