Geleakte Nachrichten: Lyon-Boss beleidigt BVB und Cherki scharf | OneFootball

Rayan Cherki stand im Sommer kurz vor einem Wechsel zu Borussia Dortmund – doch nun sorgen geleakte Nachrichten des Lyon-Besitzers für Aufsehen. Textor schießt scharf gegen den BVB und seinen Spieler.

Im vergangenen Sommer war Borussia Dortmund an einer Verpflichtung von Rayan Cherki, dem talentierten Offensivspieler von Olympique Lyon, interessiert. Der Transfer kam nicht zustande – nun sorgen geleakte Nachrichten von OL-Besitzer John Textor für Schlagzeilen. Die veröffentlichten Screenshots enthüllen nicht nur die Ablehnung eines Deals, sondern auch abfällige Bemerkungen über den BVB und Cherki selbst.

Die von Journalist Santi Aouna (Foot Mercato) geleakten Nachrichten zeigen Textors unverblümte Haltung gegenüber Borussia Dortmund. In einer Mitteilung vom 4. Juli heißt es: „Dortmund hat jetzt zum ersten Mal mit uns gesprochen, und ich bin froh, ihnen sagen zu können, dass sie sich verpissen können.“ Damit unterstreicht der OL-Boss, dass er keinerlei Interesse an Verhandlungen mit dem Bundesligisten hatte.

In einem weiteren Austausch bezeichnete Textor den französischen U21-Nationalspieler als „kleines Arschloch“ und seine Entourage als „Vollidioten“. Offenbar spielte auch die schwierige Beziehung zwischen Cherki und Lyon eine Rolle bei der scharfen Reaktion des Klubbesitzers.

Cherki weiterhin auf dem Markt: Lyon könnte ihn trotzdem verkaufen

Trotz der harschen Worte gilt Cherki weiterhin als möglicher Verkaufskandidat. Der 21-Jährige steht bei Lyon bis 2026 unter Vertrag, doch angesichts der sportlichen und finanziellen Situation des Vereins könnten Angebote anderer Klubs erneut ins Spiel kommen. Neben Borussia Dortmund soll auch der FC Liverpool Interesse an dem Offensivspieler gezeigt haben.

Rayan Cherkis sportliche Bilanz macht ihn trotz der schwierigen Beziehung zu Lyon interessant: In der laufenden Saison absolvierte er 20 Pflichtspiele, erzielte fünf Tore und bereitete sieben weitere Treffer vor.

Für Borussia Dortmund und andere Interessenten wie den FC Liverpool bleibt fraglich, ob ein künftiger Transfer unter solchen Umständen realistischer wird. Textors Urteil über Dortmund, „sie können sich verpissen“, zeigt jedenfalls, dass Verhandlungen im Sommer an einer harten Front scheiterten.