90PLUS
·7. August 2024
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·7. August 2024
Rodri und Alvaro Morata werden bei einem Länderspiel der Nationalmannschaft zum Zuschauen verdammt. Die UEFA zog Konsequenzen aus den Entgleisungen bei der EM-Feier in Madrid.
Die Disziplinarkammer der UEFA hat die spanischen Nationalspieler Rodri und Alvaro Morata nach ihren Entgleisungen auf der Willkommensfeier in Madrid für ein Spiel gesperrt. Die beiden Europameister hatten vor hunderttausenden Fans „Gibraltar ist spanisch“ skandiert, Stürmer Morata sich zudem über DFB-Star Jamal Musiala lustig gemacht. Gibraltar, selbst Mitglied der UEFA, steht seit 1704 unter britischer Souveränität.
In einem Statement des Verbandes heißt es, dass die Akteure für ein Spiel der Nationalelf, für das sie „ansonsten spielberechtigt wären, zu sperren, weil sie die allgemeinen Verhaltensgrundsätze nicht eingehalten, gegen die Grundregeln des anständigen Verhaltens verstoßen, Sportereignisse für unsportliche Äußerungen genutzt und den Fußballsport und insbesondere die UEFA in Verruf gebracht haben“
Das britische Überseegebiet an der Südspitze der iberischen Halbinsel und die Selección dürfen aus Sicherheitsgründen nicht gegeneinander spielen. In der Qualifikation zur EM 2024 waren beide Verbände in eine Gruppe gelost, Spanien aber anschließend eine weiter geschoben.
(Photo by CHRISTOPHE SIMON/AFP via Getty Images)