90PLUS
·9. November 2024
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·9. November 2024
Am Samstagabend standen sich RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga gegenüber. Die Partie endete mit 0:0.
Beim Aufeinandertreffen in der Red Bull Arena hatten die Gastgeber die Favoritenrolle inne, obwohl ihnen die Form fehlte. Mit zwei Niederlagen im Gepäck gingen die Sachsen in das Duell: Eine Woche zuvor unterlag man Borussia Dortmund in der Bundesliga, am Dienstag gab es in der Champions League die nächste Nullnummer bei Celtic Glasgow. Die Fohlen gewannen am letzten Spieltag indes überzeugend gegen den SV Werder Bremen mit 4:1, weshalb Gerardo Seoane in Leipzig auf dieselbe Startelf vertraute.
Anfangs äußerte der Gästeblock seinen Unmut über RB Leipzig durch ein Pfeifkonzert, sofern die Hausherren im Ballbesitz waren. Gladbach zeigte sich währenddessen auch auf dem Feld aktiv und kontrollierte die Partie. Den ersten ernstzunehmenden Abschluss gab es nach neun Minuten, als Robin Hack einen Ballgewinn im Mittelfeld verzeichnete und aus großer Distanz abzog, weil Peter Gulacsi weit vor seinem Kasten stand. Der Ungar lenkte die Kugel jedoch noch über das Tor. Auch die anschließende Ecke brachte Gefahr, der RB-Keeper war aber wieder zur Stelle und parierte den Kopfball von Rocco Reitz (10.).
Darauffolgend brachten die Sachsen mehr Ruhe herein, wodurch sie besser in das Spiel fanden. Dennoch gehörte die nächste gute Gelegenheit der Elf vom Niederrhein: Per Konter drang das Seoane-Team vor, weil Frank Honorat über die rechte Seite schnell umschaltete und den Ball zu Tim Kleindienst in die Mitte brachte. Der Nationalstürmer nahm das Spielgerät an, scheiterte jedoch aus kurzer Entfernung an Gulacsi (22.). Der Torwart der Roten Bullen musste danach einen weiteren Kopfball infolge einer Ecke abwehren (24.). Die Borussia wirkte äußerst selbstbewusst und kombinierte sich immer wieder in das letzte Drittel. So auch, als Reitz einen guten Tiefenball über das halbe Feld spielte und der Schuss von Kleindienst letztlich geblockt wurde (34.).
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)
Brenzlig wurde es für die Gäste in der 35. Spielminute, weil Antonio Nusa in den Sechzehner des VfL vorstieß und einen Pass spielte. Joe Scally grätschte dazwischen, produzierte aber beinahe ein Eigentor. Die Kugel kullerte knapp rechts am Kasten von Moritz Nicolas vorbei. Im Anschluss verbuchte Honorat einen Lattentreffer, nachdem Kleindienst ablegte und der Franzose von der Strafraumkante aus zentraler Position abzog (43.). Vor der Pause strahlten die Gastgeber nochmal durch Standardsituationen Gefahr aus und brachten zwei Kopfbälle auf das Tor, sodass Nicolas eingreifen musste (45.). Es ging ohne Treffer in die Kabinen, weil Gladbach große Chancen liegen ließen.
Personell unverändert begannen beide Mannschaft den zweiten Durchgang. Wieder fanden die Fohlen den besseren Start und näherten sich zunächst dem gegnerischen Kasten an. Die eigene Abwehr stand wie auch in der ersten Halbzeit stabil. Sie hielt im Folgenden einer kleinen Leipziger Drangphase stand. In der ersten Viertelstunde nach Wiederanpfiff plätscherte das Match vor sich hin, RB besaß mehr Kontrolle als zuvor.
Nach einer knappen Stunde kam es zur besten Gelegenheit für die Sachsen: Lois Openda leitete einen Steckpass in die Spitze brillant mit der Hacke zu Christoph Baumgartner weiter, der sofort flach abschloss. Nicolas glänzte, indem er mit den Fingerspitzen parierte (64.). Die Hausherren erzeugten deutlich mehr Druck in dieser Phase des Spiels, ein weiterer Torschuss fand nur eine Minute später den Weg in die Arme des VfL-Keepers. Gladbach wackelte, weil die Roten Bullen mehr investierten und dadurch immer wieder nah vor das Tor kamen.
Auch im weiteren Verlauf der Partie dominierte die Heimmannschaft und wollte den Sieg erzwingen. Das Team von Marco Rose erarbeitete sich noch immer Abschlüsse, keiner davon war jedoch zwingend genug. Deshalb fiel auch in der zweiten Halbzeit kein Tor, sodass am Ende ein leistungsgerechtes 0:0 in der Red Bull Arena Bestand hatte.
RB Leipzig: Gulacsi – Klostermann, Orban, Bitshiabu – Henrichs (67. Haidara), Kampl, Vermeeren (81. Seiwald), Nusa – Baumgartner (81. Ouedraogo), Openda, Poulsen (67. Sesko)
Borussia Mönchengladbach: Nicolas – Scally, Friedrich, Itakura, Ullrich (90. Chiarodia) – Reitz (72. Sander), Weigl – Honorat (81. Ngoumou), Plea (72. Neuhaus), Hack (81. Cvancara) – Kleindienst
Tore: –
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)
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