Glöckner sicher: "48 Punkte sollten reichen für den Klassenerhalt" | OneFootball

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·13. April 2025

Glöckner sicher: "48 Punkte sollten reichen für den Klassenerhalt"

Artikelbild:Glöckner sicher: "48 Punkte sollten reichen für den Klassenerhalt"

Durch das 3:0 bei Waldhof Mannheim und dem dritten Sieg in der Englischen Woche wird der TSV 1860 München zu 100 Prozent auch in der kommenden Saison in der 3. Liga spielen. Das sieht auch Trainer Patrick Glöckner so.

Löwen feiern vor prall gefülltem Gästeblock

Es ist so gut wie geschafft! Das 3:0 in Mannheim vergrößerte für die Löwen das Polster auf den neuralgischen Strich auf zehn Punkte, dazu kommt mit minus zwei ein verhältnismäßig gutes Torverhältnis. Die Sechzger feierten den verdienten Sieg, den Trainer Patrick Glöckner als "absolut in Ordnung, wenn auch vielleicht mit einem Tor zu hoch" einstufte, Arm in Arm springend und tanzend vor der imposanten und bestens gelaunten Gästekurve – gut 3.000 Münchner hatten sich auf den Weg nach Mannheim gemacht und ihre Mannschaft lautstark unterstützt. Der Lohn ist ein Platz im Mittelfeld.


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Auch wenn – wie es im Fußballdeutsch so schön heißt – rechnerisch noch alles möglich ist, selbst Glöckner glaubt bei noch fünf ausstehenden Spielen nicht mehr daran, noch einmal in die Gefahrenzone zu rutschen: "48 Punkte sollten reichen für den Klassenerhalt, das war unser großes Ziel." In der Geschichte der 3. Liga war das bislang immer der Fall. "Jetzt haben wir noch ein Heimspiel, das werden wir mit unseren Fans zusammen genießen." Auch Torschütze Patrick Hobsch war sich sicher, dass andere Teams den Abstieg unter sich ausmachen, wie er erklärte: "Wir haben uns von der Abstiegszone entfernt und stehen jetzt im Mittelfeld."

Sieg trotz katastrophaler Anfangsphase

Doch bis zum erlösenden Schlusspfiff war es ein langer Weg für die Löwen. Besonders in der ersten halben Stunde hätte die Partie auch eine vollkommen andere Wendung nehmen können. 1860 fand so gar nicht statt, wie auch Glöckner nach dem Spiel bemängelte: "Die ersten 30 Minuten waren absolut unterirdisch, wir sind in keine Zweikämpfe gekommen, waren zu lethargisch. Es war, als hätten wir noch im Bus gesessen. Nach dem Tor waren wir dann wie beflügelt und haben uns nach der Pause an der Ehre gepackt." Thore Jacobsen hatte die Münchner nach 43 Minuten per Elfmeter in Führung gebracht. Auch für Hobsch war klar, dass "das Spiel nicht immer über die ganzen 90 Minuten top war".

Er selbst hatte nach einer Stunde per Kopf auf 2:0 für seine Farben gestellt. Dem Treffer vorausgegangen war ein übler Bock von Mannheims Schlussmann Bartels, der die Kugel vertändelt hatte: "Das sind die Momente, die ich brauche, auf die ich warte. Ich hatte ein bisschen Glück, dass dem Torwart ein Missgeschick passiert, weil er da den Ball nicht gut annimmt und ihn sich zu weit vorlegt. Dann kommt eine gute Flanke von Dickson (Abiama, d. Red.)." Hobsch brauchte letztlich nur noch in das verwaiste Tor einzuköpfen. Nächste Woche im Heimspiel gegen Alemannia Aachen soll der Klassenerhalt dann auch rechnerisch eingetütet werden.

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