Grün-weiße Dominanz im Wiener Klassiker (Rapid Wien vs Austria Wien Analyse) | OneFootball

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·14. April 2025

Grün-weiße Dominanz im Wiener Klassiker (Rapid Wien vs Austria Wien Analyse)

Artikelbild:Grün-weiße Dominanz im Wiener Klassiker (Rapid Wien vs Austria Wien Analyse)

Rapid Wien dominiert Wiener Derby mit 2:0-Sieg

Klare Angelegenheit im 345. Wiener Derby

Rapid Wien hat im 345. Wiener Derby einen überzeugenden 2:0-Heimsieg gegen Austria Wien eingefahren. Die Mannschaft von Robert Klauß zeigte sich dabei äußerst effizient und nutzte ihre Chancen konsequent, während die Austria trotz Ballbesitzvorteilen offensiv weitgehend harmlos blieb.

Frühe Führung ebnet den Weg

Bereits in der 5. Minute brachte Matthias Seidl die Gastgeber in Führung. Nach Vorarbeit von Dion Drena Beljo erzielte der Mittelfeldspieler das frühe 1:0 für Rapid. Die Hütteldorfer kontrollierten in der Folge das Geschehen, ohne dabei selbst viel Ballbesitz zu haben.


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Die Austria, mit Dominik Fitz als Schlüsselspieler in der Offensive, fand trotz 59% Ballbesitz kaum Mittel gegen die gut organisierte Defensive der Grün-Weißen. Fitz, der in dieser Saison bereits sieben Tore in sieben Spielen erzielt hatte, blieb diesmal blass und sah in der 20. Minute zudem die Gelbe Karte.

Sangare macht den Deckel drauf

In der 70. Minute sorgte Mamadou Sangare für die Entscheidung. Der Mittelfeldspieler traf nach Vorlage des eingewechselten Louis Schaub zum 2:0-Endstand. Ein verdienter Treffer für Sangare, der mit einer Bewertung von 7,9 zu den besten Spielern auf dem Platz zählte und neben seinem Tor auch mit drei Tacklings, zwei Balleroberungen und vier erfolgreichen Dribblings überzeugte.

Statistik spricht klare Sprache

Trotz nur 41% Ballbesitz und einer Passgenauigkeit von 70% (gegenüber 82% bei der Austria) war Rapid die gefährlichere Mannschaft. Die Hütteldorfer verzeichneten 16 Torschüsse, davon sechs auf das Tor und zehn innerhalb des Strafraums. Zudem erspielte sich das Team von Robert Klauß elf Ecken.

Die Austria hingegen brachte bei neun Torschüssen nur einen einzigen auf das von Niklas Hedl gehütete Tor der Rapidler. Der Torhüter musste somit nur einmal eingreifen, um die Null zu halten.

Ahoussou als Fels in der Brandung

Neben Torschütze Seidl (Bewertung 8,2) und Sangare ragte bei Rapid vor allem Kouadio Ange Ahoussou in der Defensive heraus. Der im Februar von PAU verpflichtete Verteidiger gewann beeindruckende zehn von elf Zweikämpfen und war mit einer Bewertung von 7,9 einer der Garanten für den Erfolg.

Bei der Austria enttäuschten neben Fitz (6,3) auch Kapitän Manfred Fischer (5,9) und Verteidiger Tin Plavotić (6,5), die den Erwartungen nicht gerecht werden konnten.

Europäischer Höhepunkt wartet auf Rapid

Für Rapid Wien kommt der Derbysieg zur rechten Zeit. Am Donnerstag steht das Rückspiel im Viertelfinale der UEFA Europa Conference League gegen Djurgårdens IF an. Mit einem 1:0-Vorsprung aus dem Hinspiel und dem Rückenwind des Derbysiegs gehen die Wiener mit Selbstvertrauen in die Partie gegen die Schweden, die zuletzt im Stockholmer Derby mit 0:2 gegen Hammarby IF verloren haben.

Austria Wien hingegen muss sich schnell von diesem Rückschlag erholen. Als Tabellenzweiter der Bundesliga steht für die Veilchen in der nächsten Partie das schwere Auswärtsspiel bei Red Bull Salzburg an, wo die Mannschaft von Stephan Helm ihre Offensivprobleme dringend abstellen muss.

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