LIGABlatt
·1. August 2022
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·1. August 2022
Wie Fenerbahçe am Montagnachmittag offiziell mitteilte, haben sich die Gelb-Marineblauen mit dem saudi-arabischen Erstligisten Al-Ahli Saudi FC auf eine Leihe von Ezgjan Alioski geeinigt. Der nordmazedonische Nationalspieler, der auch mit dem Schweizer Pass ausgestattet ist, wird noch heute Abend in Istanbul erwartet. Am Bosporus stehen für den Linksverteidiger Verhandlungen mit Fenerbahçe über die genauen Vertragskonditionen sowie der obligatorische Medizincheck auf dem Programm.
Nach den unlängst getätigten Verpflichtungen von Gustavo Henrique (Flamengo Rio de Janeiro) und Luan Peres (Olympique Marseille) werden die "Kanarienvögel" aller Voraussicht nach den nächsten Abwehrspieler unter Vertrag nehmen. Während sich die beiden Brasilianer in der Innenverteidigung am besten aufgehoben fühlen, handelt es sich bei Ezgjan Alioski um einen linken Außenverteidiger mit extrem offensiver Herangehensweise. So kann der 30-Jährige, der mit Leeds United Erfahrung in der Premier League gesammelt hat, auch weiter vorne im linken oder rechten Mittelfeld eingesetzt werden. Für Al-Ahli Saudi FC legte Alioski in der letzten Spielzeit starke sechs Treffer und neun Assists auf in der Saudi Professional League.
EM-Teilnahme mit Nordmazedonien
Noch erfolgreicher zeigte sich der für seine extrovertierte Art bekannte 1,71-Meter-Mann in der Saison 2016/17, als ihm für den FC Lugano im Schweizer Fußball-Oberhaus stolze 16 Tore und 12 Vorlagen gelangen. Danach folgte Alioski dem Ruf aus dem Mutterland des Fußballs und heuerte in England bei Leeds United an, wo er zunächst drei Jahre in der zweitklassigen Championship und nach dem Aufstieg im Jahr 2020 für eine Saison in der Premier League auflief. Nach der aufgrund der Corona-Pandemie erst 2021 ausgetragenen UEFA EURO 2020, an der er mit Nordmazedonien teilnahm, entschied sich Alioski für ein finanziell unschlagbares Angebot aus Saudi-Arabien. Nun will der 30-Jährige, an dem auch Trabzonspor interessiert gewesen sein soll, mit Fenerbahçe in der sportlich wesentlich stärker einzuschätzenden Süper Lig für Furore sorgen.
Foto: Vadim Ghirda – Pool / Getty Images