SV Werder Bremen
·16. Februar 2025
SV Werder Bremen
·16. Februar 2025
Für den SV Werder ist das 1:3 gegen Hoffenheim die zweite Niederlage in Folge (Foto: W.DE).
Die grün-weißen Gesichter waren sichtlich enttäuscht nach dem 1:3 gegen die TSG Hoffenheim im heimischen Weserstadion. Dabei nannten sowohl Cheftrainer Ole Werner als auch die Spieler und Peter Niemeyer, Leiter Profifußball, die Gründe für die Niederlage.
Ein gebrauchter Nachmittag für Leonardo Bittencourt und den SVW nach dem 1:3 gegen Hoffenheim (Foto: W.DE).
Cheftrainer Ole Werner: „Es war insgesamt keine gute Leistung über die 90 Minuten. Wir waren mit dem Tor zum Start gut drin im Spiel und haben uns dann den Schneid abkaufen lassen und keine Lösungen mehr gefunden. Unsere eigenen Ballverluste haben dann zu den Gegentoren geführt. Wir sind in der zweiten Halbzeit gut aus der Kabine gekommen, haben ein besseres Gesicht gezeigt und waren am Drücker. Wir hatten mehr Torabschlüsse, die wir dann aber nicht nutzen konnten. Das dritte Gegentor hat uns dann den Stecker gezogen. Häufig sind es Kleinigkeiten, die die Spiele entscheiden. Wir müssen das Spiel aufarbeiten, denn das war heute keine gute Leistung.“
Niklas Stark: „Nach der ersten Viertelstunde hatte wir nicht mehr so den Zugriff. Die zweiten Bälle waren oft nicht bei uns und so haben wir Hoffenheim ins Spiel kommen lassen und so spielen sie dann auch ihre Qualität aus. Natürlich wurmt uns das, wir wollen vor allem zuhause jedes Spiel gewinnen. Wir dürfen jetzt aber nicht in Panik geraten, sondern müssen ruhig weiter an uns arbeiten.“
Leonardo Bittencourt: „Die ersten 15 Minuten waren wir gut im Spiel und gehen auch direkt in Führung. Bis dahin lief es genauso, wie wir es uns vorgestellt haben. Nach der Führung haben wir dann einfach aufgehört Fußball zu spielen und ich weiß nicht warum. Wir haben es zu kompliziert gemacht und Hoffenheim einfach zu Chancen kommen lassen. Dann drehen die das Spiel noch in der ersten Halbzeit. So haben wir den Sieg auch einfach nicht verdient. Hoffenheim war eiskalt und hat aus den Chancen, die sie hatten, auch die Tore gemacht.“
Romano Schmid: „Ich finde, wir sind richtig gut ins Spiel gestartet und machen dann auch das 1:0. Aus den guten Momenten der Anfangsphase haben wir uns aber kein Selbstvertrauen geholt und das erste Gegentor hat uns das Momentum dann komplett genommen. Danach machen wir zu einfache Fehler und es wurde schwierig, weil wir gegen eine Mannschaft gespielt haben, die nur auf Fehler wartet und ein gutes Umschaltspiel hat. Am Anfang der zweiten Halbzeit hatten wir Chancen zum Ausgleich, die wir nicht genutzt haben. Wir hatten Momente, in denen wir zurück ins Spiel hätten kommen können, haben es aber einfach nicht geschafft. Wir haben uns deutlich mehr vorgenommen, am Ende steht aber eine verdiente Niederlage.“
Peter Niemeyer, Leiter Profifußball: „Das war insgesamt keine gute Mannschaftsleistung von uns. Wir sind mit dem 1:0 gut ins Spiel gestartet, haben dann aber den Faden verloren. Hoffenheim wurde mit der Zeit immer stärker, während wir die zweiten Bälle nicht mehr gewonnen und zu viele Flanken zugelassen haben. Am Ende hat uns genau dieser eine entscheidende Schritt gefehlt. Das müssen wir uns ankreiden. Wir haben nicht die Leistung gezeigt, die wir von uns selbst erwartet haben.“