OneFootball
Selina Eckstein·8. Dezember 2022
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Selina Eckstein·8. Dezember 2022
Wer ist der Feuerwehrmann vom Dienst? Wer könnte als Kopfballungeheuer bei der Monster AG anheuern? Wer zieht Bälle stärker an als Ronaldo Auswechselbankskandale? Das und noch zahlreiche weitere Stats von ‚fbref‘ und der Fifa zur bisherigen Weltmeisterschaft findest Du in diesem Text.
Die Fifa hat einige der verrückten Bestwerte in einem Video zusammengefasst. So beispielsweise auch das Freistoßtor aus der größten Entfernung. Diese Ehre geht an Mexikos Luis Chavez, der gegen Saudi-Arabien zum zwischenzeitlichen 2:0 in den Winkel schlenzte.
Eine typische Fußballerweisheit besagt: Hoch und weit bringt Sicherheit. Das haben sich wohl auch die Iraner in Person von Hossein Hosseini zum Motto gemacht. Die Abstöße von Irans Torwart lagen nämlich im Durchschnitt bei 64,4 Meter. Seine Mitspieler mussten also nie nah bei ihrem Schlussmann stehen.
Manuel Neuer ist nicht mehr DER Libero Nummer eins, wie ein Blick auf die Stats beweist. Durchschnittlich 22,8 Meter steht Brasiliens Alisson bei defensiven Aktionen nämlich vom eigenen Tor entfernt. Deutschlands Keeper kommt „nur“ auf 20,3 Meter.
Spanien ist bekannt für Tiki-Taka und viel Ballbesitz. Da wundert es auch kaum, dass ein Spanier bei dieser WM bislang die meisten Pässe gespielt hat, nämlich Rodri. Der ManCity-Profi ist mit 688 Pässen und 709 Ballkontakten ein echter Ballmagnet.
Bei Josip Juranović stellt sich die Frage, ob er den Beruf verfehlt hat. Denn offensichtlich nimmt der Kroate den Ball gerne in die Hand. 50 Einwürfe hat der Verteidiger bei diesem Turnier gemacht. Ein echter Handballer eben.
Marokko ist gegen Spanien die Sensation gelungen und das Team steht nun im Viertelfinale. Dabei dürfen sich die Marokkaner auch bei ihrem Feuerwehrmann vom Dienst bedanken. Denn Romain Saïss hatte 30 klärende Aktionen in der Defensive. Platz eins teilt sich der Innenverteidiger mit Senegals Kalidou Koulibaly
Doch nicht nur in der Kategorie „Feuerwehrmann vom Dienst“ sind die Nordafrikaner spitze, sondern auch, was das Tacklen betrifft. Dort liegt nämlich Achraf Hakimi mit 17 Tackles an der Spitze. Diesen Platz muss er sich auch mit niemandem teilen.
Im Achtelfinale musste sich Südkorea deutlich mit 1:4 gegen Brasilien geschlagen geben. Doch man kann ihnen nicht vorwerfen, im Turnier nicht alles gegeben zu haben. Cho Guesung erwies sich dabei vor allem in der Luft als besonders stark, denn er gewann 21 Kopfballduelle.
Dass im Fußball auf dem Platz nicht immer alles harmonisch ist, zeigt der Blick auf die Fouls. Ganz vorne dabei ist Jurriën Timber. Der Niederländer hat im bisherigen Turnierverlauf zwölf Fouls begangen. Und noch ist für sein Team ja nicht Schluss, denn im Viertelfinale wartet Argentinien.
Wo es Fouls gibt, da gibt es eben auch Gefoulte. Das „Opfer“ ist in diesem Fall Senegals Ismaila Sarr, der 21 Mal gefoult wurde. Und das in nur vier Partien.
Es ist nicht seine Weltmeisterschaft! Bei Cristiano Ronaldo will es aktuell einfach nicht rund laufen. Gegen die Schweiz wurde CR7 nur eingewechselt, traf zwar, stand dabei aber im Abseits. Insgesamt war es schon das siebte Mal in diesem Turnier. Damit ist er einsame Spitze.
Mit fünf Treffern führt Kylian Mbappé aktuell die Torschützenliste bei diesem WM an. Kein Wunder also, dass der PSG-Star bisher auch die meisten Ballkontakte im gegnerischen Strafraum hat, nämlich 42.