96Freunde.de
·21. Dezember 2024
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Vorweg jedoch das Wichtigste: Die Geschehnisse in Magdeburg (20. Dezember) gehen unter die Haut. Der Fußball rückt in diesen Stunden in den Hintergrund. Unsere Gedanken sind bei den Familien und Freunden, dessen besinnliche Weihnachtszeit durch einen herzlosen Akt der Gewalt zerstört wurde.
Über die Leistung von Hannover 96 am vergangenen Wochenende brauchen wir an dieser Stelle nicht zu diskutieren. Das 0:1 in Fürth war symbolisch für die zahlreichen zahnlosen Auswärtsauftritte in dieser Hinrunde. Und dennoch – und das ist die betitelte Unverschämtheit – hat Hannover 96 vor eigener Kulisse die Chance, die Hinrunden-Meisterschaft einzutüten. Durch die Niederlagen von Düsseldorf (2:5 gegen Magdeburg) und Elversberg (1:4 gegen Schalke) liegen die Roten mit 26 Zählern nur zwei Punkte hinter noch-Tabellenführer Elversberg, bei einer Partie weniger.
Für ein solches Wunschszenario dürften Köln (gegen Kaiserslautern) und Paderborn (gegen den KSC) nicht mehr als einen Punkt ergattern und Hannover 96 müsste sich deutlich gegen die Hertha durchsetzen. Viel Konjunktiv, doch die Absurdität der Liga dürfte an dieser Stelle deutlich werden.
Zum Vergleich: Der Tabellenführer der zurückliegenden Saison (Holstein Kiel) hatte zu jenem Zeitpunkt 35 Punkte auf dem Konto, wir lagen mit 24 Zählern auf Tabellenplatz acht. Auf geht’s, ihr Roten!