OneFootball
Matti Peters·28. November 2024
OneFootball
Matti Peters·28. November 2024
Es ist wieder soweit. Thanksgiving holt die Leute am vierten Donnerstag im November an den Tisch zum Erntedankfest. Dankbar sind sicher auch die Bundesliga-Klubs, die mit Spielerverkäufen satte Transfergewinne erzielen konnten. Speziell Borussia Dortmund hat sich über die letzten zwei Jahrzehnte darauf fast schon spezialisiert hohe Transfergewinne zu generieren, wie unsere Topelf zeigt.
Dabei wurden nur solche Transfers berücksichtigt, bei denen zunächst eine Ablösesumme bezahlt und beim Weiterverkauf eine Ablösesumme erzielt wurde.
Bernd Leno (Bayer Leverkusen): 17,2 Mio. Euro Gewinn beim Verkauf
Den Schlussmann der Werkself zog es im Sommer 2018 zum Arsenal FC. Die Gunners blätterten stolze 25 Millionen Euro hin. Leverkusen erzielte somit einen fetten Gewinn, nachdem sie Jahre zuvor Leno für 7,8 Millionen Euro vom VfB Stuttgart geholt hatten.
Josko Gvardiol (RB Leipzig): 53,2 Mio. Euro Gewinn beim Verkauf
Von einem Schnäppchen zu sprechen, wenn die Leipziger 36,8 Millionen Euro für einen Verteidiger an Dinamo Zagreb zahlen, ist weit hergeholt. Wenn dieser aber nur zwei Jahre später für 90 Millionen Euro an Manchester City abgegeben werden kann, muss definitiv von einer fetten Ernte gesprochen werden.
Mats Hummels (BVB): 30,8 Mio. Euro Gewinn beim Verkauf
Als die Borussia den jungen Hummels für 4,2 Millionen Euro vom FC Bayern nach Dortmund holte, hatte sie sicher nicht geplant ihn acht Jahre später für 35 Millionen Euro an die Münchner zurück zu verkaufen.
📸 INA FASSBENDER - AFP or licensors
Micky van de Ven (VfL Wolfsburg): 31,5 Mio. Euro Gewinn beim Verkauf
Der pfeilschnelle Niederländer schloss sich den Wölfen für 8,5 Millionen Euro vom FC Volendam an und brachte dem VfL später 40 Millionen Euro aus der Portokasse der Tottenham Hotspur ein. Feld bestellt, kann man da nur sagen.
Granit Xhaka (Borussia Mönchengladbach): 36,5 Mio. Euro Gewinn beim Verkauf
Mittlerweile ja wieder zurück in der Bundesliga, aber einst konnten sich die Fohlen über ein nettes Transferplus für den Schweizer freuen. Arsenal zahlte für seine Dienste 45 Millionen Euro Ablöse, während Gladbach selbst zuvor "nur" 8,5 Millionen Euro an den FC Basel blechen musste.
Jude Bellingham (BVB): 82,85 Mio. Euro Gewinn beim Verkauf
Diesem Transfer hätten die Dortmunder sicher gerne erst ein paar Jahre später zugestimmt, aber wenn Real Madrid mit 113 Millionen Euro vor der Tür steht, dann lässt du sie natürlich rein. Immerhin ging der BVB bei seiner Investition von 30,15 Millionen Euro in den erst 17-jährigen Engländer zuvor auch ein großes Risiko ein. Da war es Birmingham City, die das Supertalent gegen eine beträchtliche Summe tauschten.
Joelinton (Hoffenheim): 41,3 Mio. Euro Gewinn beim Verkauf
Als die TSG die brasilianische Schrankwand für läppische 2,2 Millionen Euro von Sport Recife verpflichtete, war nicht unbedingt abzusehen, dass sich ein Weiterverkauf mal so dermaßen lohnen sollte. Newcastle United warf in bester Fry-Manier mit Geld um sich, um Joelinton auf die Insel zu holen. 43,5 Millionen Euro um genau zu sein.
Kevin De Bruyne (VfL Wolfsburg): 54 Mio. Euro Gewinn beim Verkauf
Die Wölfe gaben 2015 mit dem Belgier zwar ihren absoluten Topspieler ab, ließen sich dafür aber auch fürstlich entlohnen. 76 Millionen Euro zahlte Manchester City. Wolfsburg holte KDB nur 18 Monate zuvor noch für weniger als ein Drittel (22 Millionen Euro) dieses Preises vom Chelsea Football Club.
Ousmane Dembélé (Borussia Dortmund): 100 Mio. Euro Gewinn beim Verkauf
Machte das Streiken für einen besseren Vertrag bzw. einen Verkauf quasi salonfähig. Wurde für 35 Millionen Euro aus Rennes verpflichtet und mit dem bisher fettesten Transfererlös der Bundesliga-Geschichte von 135 Millionen Euro an den FC Barcelona weiterverkauft. Durch die Art und Weise, wie der Verkauf zu Stande kam, war der heutige PSG-Star irgendwie auch Vorreiter für die beiden Kollegen im Angriff dieser Topelf.
Pierre-Emerick Aubameyang (BVB): 50,75 Mio. Euro Gewinn beim Verkauf
Der prädestinierte Nachfolger von Robert Lewandowski kam aus Saint-Étienne für 13,75 Millionen Euro nach Dortmund, nur um Jahre später stolze 63,75 Millionen Euro in die klammen Kassen zu spülen. Arsenal bediente sich einmal mehr beim BVB.
📸 INA FASSBENDER
Jadon Sancho (BVB): 64,41 Mio. Euro Gewinn beim Verkauf
Der Engländer komplettiert den reinen BVB-Angriff dieser Topelf. Junge, junge haben die Reibach mit dem Kauf- und Wiederverkaufsprinzip gemacht. Sancho wurde für fast schon lächerliche 20,59 Millionen Euro von Manchester City verpflichtet und wechselte später an die Stadtrivalen von United für das Vierfache (85 Millionen Euro).