Fussballdaten.de
·26. Juli 2021
Fussballdaten.de
·26. Juli 2021
In der Wintertransferphase 2020 konnte Hertha BSC einen spannenden Last-Minute-Transfer eintüten. Durch den damaligen Ausfall des Niederländers Javairo Dilrosun war eine zusätzliche Verstärkung für die Flügel zwingend notwendig. Deshalb sicherte man sich die Dienste von Nemanja Radonjic, den man per Leihe von Olympique Marseille holen konnte. Nun kehrte der Serbe zurück nach Frankreich, allerdings wollen die Berliner ihn nun wohl fest verpflichten.
Wie die „L´Équipe“ berichtet, ist in Marseille bereits ein Angebot für Radonjic eingegangen. Der Absender des Angebots kann laut des Berichts nur Hertha BSC sein, auch wenn man dafür noch keine Bestätigung hat. Für die Herthaner wäre eine Verpflichtung allerdings eine gute Option, denn die Flügel wären ohne Radonjic ziemlich dünn besetzt. In der vergangenen Saison kam Radonjic zwar nur auf zwölf Einsätze mit drei Torbeteiligungen, allerdings hat der 25-jährige nach wie vor noch Potenzial, sich zu steigern. Sportdirektor Arne Friedrich beschrieb den serbischen Nationalspieler vergangenes Jahr als „sehr schnell, sehr geradlinig, ein Spieler, der alles hat, was wir suchen“ Das Angebot soll sich auf acht Millionen Euro belaufen.
Die gebotene Ablösesumme liegt zwar knapp über dem Marktwert von 6 Millionen Euro des Linksaußen, allerdings ist es die deutliche billigere Option als Filip Kostic. Um den Frankfurter häufen sich die Gerüchte zu einem ligainternen Wechsel zur „alten Dame“. Allein dessen Marktwert liegt bei satten 35 Millionen Euro. Allerdings wird diese Summe auch durch herausragende Leistungen bei der Eintracht gerechtfertigt. Man hätte mit dem 28-jährigen also quasi eine Garantie für Offensivpower und starke Leistungen. Bei Nemanja Radonjic kann man davon nicht zwingend ausgehen, allerdings ist bei seiner Anlage dennoch damit zu rechnen.
Ob die Herthaner nun aus dem Kostic-Poker aussteigen und auf eine Verpflichtung verzichten und stattdessen Radonjic zurückholen, ist unklar. Wenn man beide Serben verpflichten würde, kann man ohnehin von einer erfolgreichen Einkaufspolitik sprechen.
Live
Live