Hertha-Heimspiel im Pokalfinale? Ernst: Träume sind erlaubt | OneFootball

Das Favoritensterben in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals gibt dem altehrwürdigen Wettbewerb in dieser Saison eine besondere Spannung. Zwölf Erstligisten sind bereits ausgeschieden, das Unterhaus stellt das Gros der Achtelfinal-Teilnehmer. Klar, dass an vielen Standorten die Hoffnung von einer Cup-Sensation steigt. Auch Tjark Ernst und Hertha BSC erlauben sich einen Blick ans Saisonende.

"Die Möglichkeit ist da"

"Die Fans hier träumen immer groß, es geht darum, im eigenen Stadion das Pokalfinale zu erreichen. Die Möglichkeit ist da. Jetzt warten wir ab, was Sonntag für ein Los auf uns zukommt", zitiert die Bild-Zeitung den Torwart. Mit RB Leipzig ist der doppelte Titelverteidiger ausgeschieden, ebenso der natürliche Top-Favorit FC Bayern. Mit unter anderem Bayer Leverkusen oder Borussia Dortmund warten zwar weitere Titelanwärter im Lostopf, die Wahrscheinlichkeit, auf einen Erstligisten zu treffen, ist für Hertha aber so gering, wie es zuvor kaum vorstellbar war.

"Braucht die wenigsten Spiele für einen Titel"

Zudem hat der 3:0-Sieg über den FSV Mainz 05 bei der Alten Dame viel Selbstvertrauen mit sich gebracht. Hertha jubelte über "die beste Mannschaftsleistung der Saison", die Auftrieb für die Liga und das Achtelfinale, das Anfang Dezember steigt, geben soll. Ernst will die Euphorie durchaus zulassen. "Als Sportler strebst du immer nach dem maximalen, dem größtmöglichen Erfolg. Der Pokal ist der Wettbewerb, wo es am wenigsten Spiele braucht, um an Titel zu kommen. Träumen darf man", so der 20-Jährige. Seit 1985 wird das Endspiel im Olympiastadion ausgetragen, seither ist ein Heimspiel der große Hertha-Wunsch. 1993 schaffte es der Klub sensationell mit seiner Amateurmannschaft ins Finale, das knapp gegen Leverkusen verloren ging.