Heute Gespräche geplant. Wie reagiert der 1. FC Köln im Deal um Joël Schmied? | OneFootball

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·7. Januar 2025

Heute Gespräche geplant. Wie reagiert der 1. FC Köln im Deal um Joël Schmied?

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Heute Gespräche geplant. Wie reagiert der 1. FC Köln im Deal um Joël Schmied?

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Simon Bartsch

07. Januar 2025

Ein Jahr lang haben die Verantwortlichen, der Verein und seine Fans auf das Ende der Transfersperre gewartet. Nun dürfen die Kölner wieder Spieler verplichten, können bislang aber nicht wie erhofft. Nun droht der dritte Deal mit einem Wunschspieler zu platzen. Von einem Nebenbuhler ist die Rede. Wie geht es weiter mit Joël Schmied und dem 1. FC Köln?

Eigentlich schien der FC bereits ziemlich weit in den Gesprächen um den Transfer mit dem nächsten Wunschspieler. Doch nun gibt es offenbar ein Angebot von einem weiteren Interessenten. Wie geht es weiter mit Joël Schmied und dem 1. FC Köln?

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Joel Schmied weiterhin im Fokus von Christian Keller und Thomas Kessler (Fotos: icture alliance/KEYSTONE | SALVATORE DI NOLFI/ligafoto.de)

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Christian Constantin gehört wohl nicht zu den angenehmsten Verhandlungspartnern in Sachen Transfer-Poker. Der Schweizer Unternehmer ist jedenfalls nicht unumstritten, kennt wohl viele Register und weiß, wie man Geschäfte macht. Am Montag fand der Präsident des FC Sion einen Weg, den Druck auf Christian Keller und seine Kaderplaner womöglich ein wenig zu erhöhen. Constantin hatte der Schweizer Zeitung „Blick“ ein Interview gegeben, dort öffentlich seine Forderungen für den vom FC umworbenen Abwehrspieler Joël Schmied bekannt gegeben, garniert mit dem Hinweis, dass der FC nicht das einzige Angebot für den Innenverteidiger hinterlegt habe. Das zweite Angebot läge sogar über der geforderten Ablösesumme. Da der Unternehmer aber nicht wesentlich konkreter wurde, ist es schwer über die Aussagekraft oder Glaubwürdigkeit zu urteilen.

Die Fallhöhe ist beim FC eine hohe

Ein wirtschaftlich getriebener Verhandlungsbluff ist für die Außenstehenden zumindest genauso denkbar wie ein Nebenbuhler im Kampf um den Abwehrspieler. Das Schweizer „Corner Magazine“, also jene Plattform, die den Schmied-Deal erstmals erwähnte, wittert jedenfalls einen „Poker-Coup“ von Seiten des Schweizer Clubbosses, der die Ablösesumme so anheben könnte. Nach Informationen von come-on-fc.com will der FC zwei Millionen Euro bezahlen, Sion fordert wie Constantin bestätigte drei Millionen. „Nach unseren Informationen wurde jedoch kein anderes konkretes Angebot abgegeben“, heißt es in der Meldung des Magazins. Unterm Strich sitzt der Schweizer Club am längeren Hebel, muss seinen Abwehrchef, den Kapitän nicht abgeben. Sollte sich der Club nicht von der geforderten Summe abbringen lassen, müssen die Kölner Verantwortlichen entscheiden, ob sie bereit sind, sich der Forderung zu beugen oder den dritten geplatzten Deal in Kauf zu nehmen.

Die dritte Pleite in diesem doch noch jungen Transferfenster wäre für die Kölner ein weiterer heftiger Rückschlag. Die Fallhöhe ist nach dem Registrierungsverbot bei den Geißböcken eine hohe. Ein Jahr lang haben die Kölner Verantwortlichen, der Verein, seine Fans auf das Ende der Transfersperre gewartet. Die Kölner sind in eine sportliche Krise geschlittert, in der sie im Grunde handlungsunfähig waren. Nach dem langen Warten und in der Freude über die Herbstmeisterschaft, der entgangenen sportlichen Krise und auch einigen optimistischen Äußerungen, ist die Euphorie bei den Geißböcken natürlich besonders groß, nun wieder pünktlich zum Rückrundenstart, auf dem Weg in die Erstklasigkeit nach Herzenslust auf dem Transfermarkt zuzuschlagen. Es herrscht nach einem schweren Jahr wieder eine Art Aufbruchstimmung in Köln.

Äußere Faktoren spielen bei Schmied keine Rolle

Und die hat durch den erhofften Transfercoup von Jusuf Gazibegovic, der sich schon jetzt anschickt zum Publikumsliebling zu avancieren, neues Futter erhalten. Diese Aufbruchstimmung wird durch die geplatzten Deals jäh getrübt. Der FC wollte mit Gregory Wüthrich einen Innenverteidiger verpflichten, der über reichlich Erfahrung, ordentliche Statistiken verfügt. Die offenbar gewachsenen medizinischen Bedenken haben den Transfer platzen lassen. Mit Ivan Prtajin wollten die Geißböcke einen Angreifer nach Köln holen, der zwar bei Union Berlin nicht stechen konnte, vielleicht aber auch, weil er keine Chance erhielt und in der 2. Bundesliga seine Torgefahr durchaus schon bewiesen hat. Einen Stürmer, der in seinem Club mit Toren auf sich aufmerksam macht, gibt jener Verein natürlich nicht ohne Weiteres ab. Der Markt an Stürmern, die sofort weiterhelfen, ist ein überschaubarer.

Auch dieser Deal platzte, weil bei Union Berlin ein neuer und gleichzeitig Kölner Ex-Trainer dem Angreifer noch eine Chance geben will. Das kann man Steffen Baumgart sicherlich nicht verdenken. Der gebürtige Rostocker hält große Stücke auf Prtajin und stand auch beim FC lange Zeit dafür, aus Spielern in der Krise eine alte Formstärke herauskitzeln zu können. Für den FC bleiben unterm Strich zwei verpasste Chancen auf Wunschspieler. Und irgendwie hat es den Anschein, als dürfen die Kölner nun wieder Spieler verpflichten, nur können sie es nach den eigenen Erwartungen nicht – abgesehen von Gazibegovic. Das hat in Teilen auch mit unglücklichen äußeren Faktoren zu tun. Die Kölner haben ihre Wunschspieler ausgemacht, haben Gespräche geführt und sind aus unterschiedlichen Gründen ausgebremst worden.

Verbiegen oder geplatzter Deal?

Diskussionen um weitere Namen, die offenbar nicht nach Köln kommen, aber von außen in den Ring geworfen wurden, sind eigentlich müßig. Welche Spieler denn tatsächlich auf der ominösen „Liste“ gestanden haben, wissen am Ende nur die Beteiligten. Bei Schmied sieht die Gemängelage jedenfalls ein wenig anders aus. Der FC ist sich mit dem Spieler einig. Es gibt keine übertrieben großen medizinischen Bedenken (auch, wenn der 26-Jährige in den Spielzeiten bis 23 einige Spiele verpasste), der Verein kündigte an, dem Abwehrspieler keine Steine in den Weg legen zu wollen. Äußere Faktoren scheinen den Deal jedenfalls nicht zu verhindern. Vielmehr ist ein Poker um den Spieler entfacht. Der FC bietet eine Summe, die laut transfermarkt.de dem Marktwert entspricht, Sion fordert drei Millionen.

Sollte der Schweizer Erstligist bei seiner Wunschvorstellung bleiben, wird die Kölner Wahl wohl nur zwischen finanziellem Verbiegen oder dritter Transferpleite liegen. Und offenbar scheint es tatsächlich Bewegung zu geben. Zumindest äußerte sich der Berater von Schmied gegenüber der „Bild“ sehr optimistisch: „Wir sind in einem guten Austausch mit Sion, haben da eine gute, partnerschaftliche Kommunikation. Mit Köln sind wir uns bereits einig. Wir sind wirklich guter Dinge, dass das funktioniert“, so Schmieds Berater José Noguera Rodriguez. Laut Bild sind für Dienstag weitere Gespräche geplant.


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Tabakovic wohl gar kein Thema

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Transfergerüchte

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