"Hoch anrechnen": FCI gelingt Befreiungsschlag beim SC Verl | OneFootball

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·17. März 2025

"Hoch anrechnen": FCI gelingt Befreiungsschlag beim SC Verl

Artikelbild:"Hoch anrechnen": FCI gelingt Befreiungsschlag beim SC Verl

Befreiungsschlag für den FC Ingolstadt: Nach nur einem Sieg aus sechs Spielen konnte die Mannschaft von Sabrina Wittmann beim SC Verl jubeln. Ein fulminantes 4:1 geht auf das Konto der Schanzer, die den erweiterten Verfolgerkreis jetzt wieder anführen. Ein beeindruckendes Ergebnis, wie die Cheftrainerin fand.

"Natürlich ist ein bisschen Druck drauf"

Aus den letzten sechs Spielen konnte der FC Ingolstadt nur den knappen Sieg gegen kriselnde Sandhäuser (2:1) ziehen. Doch ausgerechnet beim SC Verl folgte die eindrucksvolle Trendwende – dank eines 4:1-Auswärtssieges. "Das muss man hoch anrechnen, dass wir hier so gewinnen. Das werde ich nicht nach Außen tragen, aber nach Innen", kündigte FCI-Trainerin Sabrina Wittmann bei "MagentaSport" an, dass der Erfolg beim direkten Konkurrenten sehr wertvoll für die Schanzer war. Vier Punkte fehlen dem FCI jetzt zu Platz 3.


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"Natürlich ist ein bisschen Druck drauf. Mit jedem Spiel, dass wir nicht gewinnen, wird es etwas mehr", ordnete auch Abwehrchef Simon Lorenz ein, dass die letzten Wochen für die Ingolstädter mäßig verlaufen waren. Mit seinem Kopfballtor sorgte der Innenverteidiger für den zwischenzeitlichen Ausgleich. "Das Entscheidende war unsere Beharrlichkeit", fand Lorenz, wodurch der FCI das Spiel – im Gegensatz zu den Vorwochen – durch Kleinigkeiten auf seine Seite ziehen konnte. Auch Wittmann fand: "Das war jetzt kein kompletter Leckerbissen, aber eine sehr geschlossene und intensive Leistung."

Elfmeter wiederholt "sehr umstritten"

Im Verfolgerduell zwischen Verl und Ingolstadt konnte es von vornherein nur einen Sieger geben. Die Partie in der Sportclub Arena sei dementsprechend so verlaufen, wie es Wittmann erwartet hatte. "Das ist eine spielstarke Truppe, die uns viel im defensiven Verbund gefordert hat", fand die 33-Jährige, dass sich Verl gut verkauft hatte. "Sie hatten mehr vom Ball und vom Spiel. Aber trotzdem war das ein verdienter Sieg für uns." Dank der Tore von Grönning und Zeitler, sowie dem Eigentor von Gayret auch in der Deutlichkeit.

Nur die Anfangsphase sorgte für ein kleines Manko, schließlich ging der FCI per Strafstoß in Rückstand. "Das war aus unserer Sicht wieder ein richtiger Nackenschlag und sehr umstritten", bewertete Wittmann die Entscheidung von Schiedsrichter Kevin Behrens, der schon in der 8. Spielminute auf einen Foulelfmeter plädierte. Laut liga3-online.de-Experte Babak Rafati war das Abwehrverhalten von FCI-Kapitän Lukas Fröde einwandfrei, sodass tatsächlich eine Fehlentscheidung vorlag. Unter den Umständen eines 4:1-Sieges wird es Wittmann dieses Mal jedoch als Nebengeräusch abhaken. Zumal Fröde im weiteren Spielverlauf Glück hatte, nicht die Ampelkarte gesehen zu haben. Im Landespokal ist der FCI am Samstag nun beim FV Illertissen gefordert, ehe es in der Liga am 30. März gegen Köln weitergeht.

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