90PLUS
·28. Februar 2024
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·28. Februar 2024
Der FC Schalke 04 ist mitten im Abstiegskampf in der 2. Bundesliga angekommen. Ex-Kapitän Benedikt Höwedes macht sich Sorgen um den Club.
Rio-Weltmeister Benedikt Höwedes (35) sorgt sich um seinen abstiegsbedrohten Herzensklub Schalke 04. Es sei „grundsätzlich schon besorgniserregend“, wo der Zweitligist aktuell stehe – nämlich auf Rang 14 mit nur vier Punkten vor einem direkten Abstiegsplatz. „Wir müssen alle Alarmglocken läuten“, sagte der Ehrenspielführer der Königsblauen dem SID am Dienstag.
Es sei „wichtig, dass wir in diesem Jahr erstmal die zweite Liga halten und dann natürlich kontinuierlich auch irgendwie Schritte nach vorne machen, um irgendwann auch wieder in der ersten Liga zu landen“, sagte Höwedes, der S04 von 2011 bis 2017 als Kapitän aufs Spielfeld geführt hatte: „Weil dieser Verein gehört in die erste Liga!“
Man könne nun „noch so viel reden, aber es muss gelebt werden von jedem Einzelnen, der hier irgendwie beteiligt ist“, sagte der 35-Jährige. Von 2001 bis 2018 trug er das Schalker Trikot, absolvierte insgesamt 333 Pflichtspiele für die Knappen, gewann 2011 den DFB-Pokal und stürmte in derselben Saison bis ins Halbfinale der Champions League. Aktuell könne er „nur dazu appellieren, positiv zu bleiben“, mit der „Strahlkraft dieses Vereins und den Fans im Rücken“ sei „schon vieles möglich.“
Zuletzt gab es ein niederschmetterndes 0:3 in Magdeburg, das Spiel gegen „Aufstiegskandidat Nummer eins“ FC St. Pauli am Freitag (18.30 Uhr/Sky) komme der Mannschaft von Trainer Karel Geraerts aber wieder „tendenziell entgegen, weil die Erwartungshaltung eine andere ist“, sagte Höwedes. „Vielleicht ist es auch eine Chance, einfach ein bisschen befreiter aufzuspielen und ein Spiel zu gewinnen, was vielleicht auf dem Papier jetzt erstmal pro Pauli steht.“
Für ihn selbst kommt ein Engagement in erster Reihe bei seinem Jugendklub erst einmal nicht in Frage: „Lust ist immer da, aber es passt gerade nicht ganz in mein Familienkonzept, wenn ich ehrlich bin“, sagte Höwedes. Zumindest vorerst: „Wir sind auch im Austausch und gucken, wie was Sinn macht.“
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(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)