liga2-online.de
·6. November 2024
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F95-Kapitän Andre Hoffmann ist seit über 13 Jahren im Profigeschäft. Mit seiner Erfahrung will der Innenverteidiger die Fortuna in dieser Saison in die Bundesliga zurückführen. Doch die letzten Ergebnisse geben Anlass zur Sorge. Auch das sprach der 31-Jährige offen an.
In zehn von elf Liga-Spielen stand Andre Hoffmann in dieser Saison auf dem Platz. Einmal fehlte der erfahrene Kapitän bereits wegen einer Gelbsperre. Dadurch fehlte er ausgerechnet beim 3:0-Sieg gegen Regensburg - dem einzigen Erfolg in den letzten vier Spielen. Drei Niederlagen in vier Partien schlagen der Fortuna aufs Gemüt. Besonders der Auftritt in Münster, wo das auswärtsstärkste Team der heimschwächsten Mannschaft unterlag, wurmte Hoffmann. "Die 90 Minuten von uns waren viel zu dünn, um in dieser Liga zu punkten. Da ist es auch völlig egal, bei welchem Gegner man spielt, so nimmt man nichts mit. Wir hatten viel Ballbesitz, aber nur in Räumen, wo man dem Gegner nicht wehtut", äußerte sich Hoffmann im "kicker" über die Ausgangslage.
Durch das letzte Ergebnis hatte die Fortuna zudem die Tabellenspitze verloren. "Es tut schon weh, dass wir überholt wurden", blickte Hoffmann nach Paderborn und Hannover, die nun an den Düsseldorfern vorbeigezogen sind. "Aber um oben zu bleiben, muss man allerdings viel mehr machen. Da fehlt mir auch die letzte Galligkeit und auch der letzte Schritt, unbedingt das Tor machen oder das eigene Tor verteidigen zu wollen." Die Forderungen des F95-Kapitäns waren somit eindeutig.
Hoffmann fasste sich zu diesem Zweck auch an die eigene Nase. "Hinten müssen wir deutlich sauberer sein. Gerade bei Kontern sehen wir nicht gut aus. Die Konsequenz hat also nicht nur vorne gefehlt, und das war auch in den vorherigen Spielen der Fall", ging der 31-Jährige kritisch mit seiner defensiven Leistung, die auch die gesamte Abwehr der Düsseldorfer betrifft. "Das müssen wir knallhart analysieren, sonst holen wir gegen keinen Gegner Punkte", warnte Hoffmann. Am Samstag (20:30 Uhr) bietet sich die nächste Chance - gegen Paderborn. "Jetzt müssen wir zeigen, dass wir tatsächlich eine coole Truppe sind", so Hoffmann. Andernfalls bleibt Düsseldorf in der Verfolgerrolle stecken.
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