liga2-online.de
·16. August 2024
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In der 1. Runde des DFB-Pokals hat der Hamburger SV ein Nordduell vor der Brust. Beim SV Meppen startet Cheftrainer Steffen Baumgart am Sonntag (18 Uhr) mit seiner Mannschaft in den Wettbewerb, in dem er gerne einmal das Finale erreichen würde. Denn die Herausforderung im K.O.-Spiel-Modus liebt der HSV-Coach.
Ohne Jean-Luc Dompe, Dennis Hadzikadunic und Matheo Raab, die sich alle im Aufbautraining befinden, aber mit Robert Glatzel und Anssi Suhonen kann der Hamburger SV ins Emsland reisen. Bei Daniel Elfadli (Schlag auf das Sprunggelenk) ist ein Einsatz noch offen. Für HSV-Coach Steffen Baumgart wird das DFB-Pokalspiel beim SV Meppen zum ersten Highlight der Saison. "Es ist für beide Mannschaften ein Hopp-oder-Top-Spiel. Du brauchst danach nichts mehr gutzumachen, sondern musst sehen, weiterzukommen. Deshalb erwarte ich bei Meppen einen offensiveren Ansatz als zuletzt", kündigte Baumgart an.
Das Ziel, die 1. Runde zu überstehen, sei klar. Trotzdem ist der SVM keine Laufkundschaft für den Zweitligisten. "Meppen hatte in der vergangenen Saison das mit Abstand beste Stürmer-Duo. Beide waren jeweils an 28 Toren beteiligt. Das zeigt, welche Gefahr auf uns zukommen wird", blickte Baumgart auf die Statistiken der Meppener zurück. "Sie haben im Sommer den einen oder anderen Spieler verloren und sind deshalb vielleicht noch etwas in der Findungsphase, aber die Mannschaft zählt nicht umsonst in der Staffel Nord zu den Favoriten." Auch auf dem Trainerposten hat sich der SVM verändert, wodurch ein offensiver Ansatz zu erwarten sei.
Baumgart will - und muss - mit seiner Mannschaft dagegen halten. "Den Pokal macht genau das aus: Positive wie negative Erlebnisse und die Tatsache, dass du nichts zu 100 Prozent berechnen kannst. Es steht außer Frage, dass wir jetzt als Favorit nach Meppen fahren und trotzdem wissen wir, wie Pokalspiele laufen können", führte der HSV-Coach seine Vorliebe für den Pokal-Wettbewerb aus. Daraus machte er kein Geheimnis: "Ich liebe diesen Wettbewerb schon immer. Ich habe jedes Jahr das persönliche Ziel, bis zum Ende zu kommen. Das hat bisher leider noch nicht geklappt. Deswegen nehmen wir dieses Jahr den nächsten Anlauf, wollen so weit wie möglich kommen und dabei auch immer die beste Elf einsetzen." Experimente sind daher nicht vom Fußballlehrer zu erwarten.