HSV-Frauen trotz Niederlage begeistert: „Absolute Gänsehaut“ | OneFootball

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Nur die Raute

·24. März 2025

HSV-Frauen trotz Niederlage begeistert: „Absolute Gänsehaut“

Artikelbild:HSV-Frauen trotz Niederlage begeistert: „Absolute Gänsehaut“

Die HSV-Frauen verloren das DFB-Pokal-Halbfinale dramatisch gegen Werder Bremen. Im Anschluss zeigten sie sich dennoch angetan von der Kulisse und der eigenen Darbietung.

„Geile Leistung“ – HSV-Frauen hadern nicht zu sehr mit Niederlage

Geschichte wurde bereits vor dem Anpfiff geschrieben: Die 57.000 Fans im Volksparkstadion suchten für das bestbesuchteste Spiel im deutschen Vereinsfußball der Frauen. Der Hamburger SV und Werder Bremen lieferten sich ein packendes Nordderby, indem sich letztlich der favorisierte Gast mit 3:1 nach Verlängerung durchsetzte. Dennoch überwog bei den in der 2. Bundesliga aktiven HSV-Frauen nach Spielende die Freude.


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„Das war eine unfassbare Stimmung. Wir haben eine geile Leistung gezeigt, man hat keinen Unterschied zwischen erster und zweiter Liga gesehen. Für solche Tage hat man angefangen, Fußball zu spielen. Wir dürfen stolz darauf sein, dieses Spiel mit 57.000 Fans im Volksparkstadion ausgetragen zu haben“, erklärte die erfahrene Jobina Lahr (33). Kapitänin Sarah Stöckmann (31), die kurz vor Ende der regulären Spielzeit das 1:1 erzielte, sprach von „absoluter Gänsehaut“ und einem „Fußballfest für ganz Deutschland.“

Der junge Trainer Marwin Bolz (27) war „sehr stolz“ auf seine Mannschaft, erkannte aber auch die Leistung des ab der 54. Minute nur noch zu zehnt agierenden Kontrahenten an: „In der Verlängerung war für beide Seiten alles drin, am Ende muss man Werder ein Kompliment machen, auch in Unterzahl solche Angriffe auszuspielen und dann auch verdient weiterzukommen.“

Der zum Saisonende scheidende Werder-Trainer Thomas Horsch (56) erfreute sich nicht nur an der „super Atmosphäre“, sondern auch am ersten DFB-Pokal-Finaleinzug seines Vereins, fand aber auch lobende Worte für die HSV-Frauen, indem er ihnen ein „geiles Spiel“ attestierte. Stöckmann geht derweil davon aus, dass die Darbietung Selbstvertrauen für die verbleibenden sieben Zweitliga-Partien geben wird. Der Rückstand auf die Aufstiegsplätze beträgt nur zwei Zähler.

(Photo by Selim Sudheimer/Getty Images)

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