fussball.news
·15. September 2022
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Der Hamburger SV ist in seiner fünften Zweitliga-Saison auf gutem Wege, endlich den Wiederaufstieg ins Oberhaus zu schaffen. Die Rothosen liegen nach acht Spieltagen auf Tabellenplatz zwei und stellen dabei gemeinsam mit dem 1.FC Heidenheim die zahlenmäßig stabilste Defensive. Erst fünf Gegentore hat Daniel Heuer Fernandes kassiert.
Dabei ist der Schlussmann selbst hauptverantwortlich, immer wieder bewahrt er seine Kollegen mit herausragenden Leistungen vor Rückschlägen. "Er macht bislang den Unterschied. Er hält nicht nur das, was er halten muss, sondern auch vieles darüber hinaus", lobt auch Martin Harnik gegenüber der Hamburger MOPO den Keeper. "Allerdings ist es kein besonders gutes Zeichen, wenn der Torwart nach Spielen ständig gefeiert wird", so der Ex-Profi der Hanseaten.
Im Idealfall sollte der HSV also noch stabiler werden und die Partien frühzeitig für sich entscheiden. Immerhin habe sein früherer Klub da aber eine gute Entwicklung genommen, sagt Harnik. "Schon in der vergangenen Rückrunde hat der HSV an Konstanz und Stabilität gewonnen. Das setzt sich jetzt fort. Der HSV wird seiner Favoritenrolle absolut gerecht." Freilich liege es auch daran, dass mit Werder Bremen und dem FC Schalke 04 zwei sehr starke Aufsteiger aus der 2. Bundesliga gegangen sind, "die halt einfach besser waren" als Hamburg.
Die Leistungen des HSV muss das nicht schmälern, Harnik sieht den Klub deshalb allemal auf Kurs Wiederaufstieg. Es gilt auch als großes Verdienst von Trainer Tim Walter, bei dem der frühere Angreifer eine gewisse Anpassung seines anfänglich recht radikalen Spielstils erkannt hat. "Mal abgesehen von den beiden Gegentoren in der Nachspielzeit in Kiel wirkt der HSV gerade in den Schlussphasen deutlich gereifter", stellt der in Hamburg geborene frühere österreichische Nationalspieler fest.