fussballeuropa.com
·5. September 2024
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Pedri (21) verletzte sich im Viertelfinale der Europameisterschaft. Vor der Diagnose hatte der Mittelfeldstar des FC Barcelona große Angst.
Die spanische Nationalmannschaft musste im Viertelfinale gegen Deutschland weitgehend auf Pedri verzichten. Der Mittelfeldregisseur des FC Barcelona musste nach einem Foul von Toni Kroos verletzt ausgewechselt werden. Bei Pedri schrillten die Alarmglocken.
"Als ich den Schmerz im Knie spürte, bekam ich Angst", erinnert sich der spanische Nationalspieler. Einen Großteil der Saison 2021/22 hatte Pedri verletzungsbedingt verpasst, zudem musste Pedri an den Kreuzbandriss von Teamkollege Gavi (20, seit November 2023 ohne Einsatz) denken.
"Ich wusste, was mit Gavi passiert war. Und ich hatte schon einige Verletzungen, das sind sehr schwierige Momente, aber Gott sei Dank hatte ich Glück", berichtet Pedri im Interview mit der spanischen Sporttageszeitung Mundo Deportivo von seiner Erleichterung. "Es war eine Kleinigkeit im Vergleich zu dem, was hätte passieren können."
Den weiteren Turnierverlauf verpasste Pedri zwar und musste von draußen zuschauen, wie seine Teamkollegen in Deutschland den Europameistertitel holten. Trotzdem fühlt sich Pedri als Europameister.
"Das war nicht nur ein Traum für jeden Spanier, sondern bedeutet auch für mich, der noch am Anfang der Karriere steht, viel Motivation für das, was noch kommt, viel Selbstvertrauen und vor allem die Erfüllung eines Traums", so Pedri. Seine Teamkollegen hätten ihm nach seiner Verletzung versprochen, "mich zum Europameister zu machen, und das haben sie getan".
Pedris Zwangspause dauerte nicht lange. Bereits am ersten Spieltag der Primera División konnte der Edeltechniker wieder mitwirken und wurde eingewechselt. Für die schnelle Rückkehr auf den Rasen opferte Pedri bereitwillig seine Freizeit.
"Hat mich das den Urlaub gekostet? Ja, vor allem im Urlaub musste ich hart arbeiten", berichtet der 21-Jährige. "Ich musste mich gut erholen, um es bis zum ersten Spiel zu schaffen, und das habe ich schließlich geschafft."
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