fussballeuropa.com
·21. Februar 2025
"Ich sage niemals nie": Leihspieler mit klarer Botschaft an den BVB
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·21. Februar 2025
Etwas überraschend gab Borussia Dortmund Tom Rothe im vergangenen Sommer an Union Berlin ab und machte sich damit eine Baustelle auf der Linksverteidiger-Position auf. Der BVB sicherte sich allerdings eine Rückkaufoption – und erhält nun eine klare Botschaft von dem 20-Jährigen.
Tom Rothe ist allem Anschein nach offen für eine Rückkehr zu Borussia Dortmund. Der 20-Jährige wechselte vor der aktuellen Saison für fünf Millionen Euro zu Union Berlin, jedoch sicherte sich der BVB eine Rückkaufoption, die ab Sommer 2026 greift. Darauf angesprochen erklärte Rothe, dass die Entscheidung beim Verein liegt.
"Das entscheidet im Endeffekt Borussia Dortmund. Da kann ich nicht viel machen, außer meine Leistungen auf dem Platz zu bringen. Ich bin dafür verantwortlich, dass ich gute Leistungen abliefere", betonte er gegenüber den Ruhr Nachrichten. Ausschließen, dass er eines Tages wieder das schwarz-gelbe Trikot trägt, könne er nicht.
"Ich sage niemals nie", versicherte der U21-Nationalspieler. Gleichzeitig bestätigte Rothe, dass die BVB-Verantwortlichen ihn eigentlich gar nicht abgeben wollten. "Es war definitiv nicht der Wunsch der Verantwortlichen, dass ich gehe. Sie haben versucht, mich zu halten." Noch im Sommer hatte Sebastian Kehl betont, dass man mit Ramy Bensebaini und Almugera Kabar, der nach Rothes Abgang als Backup deklariert wurde und jüngst einen Profivertrag unterschrieben hat, auf der Linksverteidiger-Position gut aufgestellt sei.
Dem war allerdings nicht so, sonst hätte man sich im Winter nicht mit Daniel Svensson vom FC Nordsjælland verstärkt. Doch Rothe war die Rolle als Bensebaini-Ersatz zu wenig, wie er nun erklärte. "Ich bin ein junger Spieler und ich muss spielen. Und am besten nicht ab und zu, sondern konstant. Nur so entwickelt man sich."
Bei Union kommt der gebürtige Rendsburger bislang auf 17 Einsätze, in denen er zwei Tore erzielte und drei Treffer vorlegte. Ob das ausreicht, damit der BVB die Rückkaufoption zieht, bleibt abzuwarten.