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·6. Februar 2025
Imad Rondic, erster Einsatz für den 1. FC Köln und fast der Pokalheld – eben nur fast
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·6. Februar 2025
Simon Bartsch
06. Februar 2025
Der Treffer in der zweiten Hälfte der Nachspielzeit hätte sicherlich mit der beste Einstand für den Kölner Neuzugang werden können. Doch Schiedsrichter Frank Willenborg gab das Tor aufgrund einer Abseitsstellung nicht für den 1. FC Köln: Imad Rondic hätte zum Pokalhelden werden können.
Imad Rondic beim Abseits-Tor gegen Leverkusen (Foto: Lars Baron / Getty Images)
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Die Atmosphäre war am späten Mittwochabend zum Reißen gespannt – es lief die Nachspielzeit im Pokal-Viertelfinale zwischen Leverkusen und dem 1. FC Köln in der BayArena. Mehr Emotionen hätte sich der 25-jährige Neuzugang der Kölner wohl nicht träumen lassen. In der 111. Minute war es dann soweit. Nach einem Pass von Mitspieler Steffen Tigges schob Imad Rondic die Kugel in der zweiten Hälfte der Verlängerung mit seinem rechten Fuß an Matej Kovar vorbei – Tor für den FC, 3:3. Die Freude über seinen Treffer währte allerdings nicht lange, denn nur wenige Augenblicke später gab Schiedsrichter Frank Willenborg über das Stadionmikrofon bekannt: „Das Tor wurde überprüft. Nach Ansicht der Bilder – finale Entscheidung: Abseits.“ Eine weitere Chance bekamen die Kölner nicht, um nach einem hart erkämpften Duell doch noch ins Elfmeterschießen zu gehen.
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Dabei hätte alles so perfekt sein können. In der 80. Minute wechselte FC-Trainer Gerhard Struber seinen neuen Angreifer für Linton Maina ein. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Kölner durch Tore von Maina und Damion Downs sowie dem Gegentreffer durch Patrik Schick noch 2:1 in Führung. Zehn Minuten plus Nachspielzeit mussten die Geißböcke noch überstehen, um die Sensation perfekt zu machen. Doch bekanntlich hatte es die Nachspielzeit in sich. Acht Minuten gab Willenborg unter anderem wegen einer Behandlung von Max Finkgräfe oben drauf. Und die reichten Victor Boniface, um in der 90. + 6 zur Führung zu treffen. Der nicht gegebene Anschlusstreffer von Rondic und die Möglichkeit, im Elfmeterschießen doch noch den Einzug ins Halbfinale zu erreichen, wären für den Neuzugang sowie die FC-Verantwortlichen an Dramatik wohl schwer zu toppen gewesen. Diese Geschichte hätte man dann kaum besser schreiben können.
Denn nach dem durchaus schwierigen Transfer aus Lodz betonte FC-Sportdirektor Christian Keller: „Mit Imad Rondic gewinnen wir eine wertvolle Option für unsere Offensive hinzu.“ Dass der Neuzugang treffen kann, hat der 25-Jährige also bereits im ersten Spiel für den neuen Arbeitgeber gezeigt. „Ich habe ihm gesagt, dass er genau dafür da ist, dieses Laufverhalten in der Box zu haben. Das war ein klassisches Neuner-Tor, was er macht“, so Keller. „Das wäre natürlich ein richtig geiler Einstand gewesen, wenn das funktioniert hätte. Der ist natürlich auch enttäuscht. Andererseits durfte er hier jetzt direkt mitwirken, hat die Atmosphäre und den Fight erlebt.“ Die Atmosphäre dürfte für den Angreifer am Mittwochabend durchaus beeindruckend gewesen sein.
Bereits im September letzten Jahres sprach Rondic auf weszlo.com über die Macht der Fans. „Erst als ich in die Ekstraklasa kam, fühlte ich mich wie ein richtiger Fußballer. Die gesamte Atmosphäre rund um die Liga und die hohe Zuschauerzahl helfen dabei. Unser Stadion ist nach wie vor voll und auch in den anderen Stadien tummeln sich viele Fans. Das war der Moment, der Transfer nach Widzew“, so der Angreifer. Nach seinem Wechsel zum FC dürfte jetzt wohl noch eine Schippe drauf gelegt worden sein. Am Mittwochabend lief der Mittelstürmer in einem deutschen Stadion auf mit gut 30.000 Plätzen auf. Am kommenden Sonntag wird dann wohl noch einmal ein weiteres Level der Atmosphären-Skala erreicht. Dann geht es für Rondic das erste Mal auf den Rasen im ausverkauften Kölner Stadion – zum Heimspiel gegen Schalke 04.
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