Inter Mailand: Antonio Candreva zahlt Schulgeld für armes Einwanderermädchen, das nur Thunfisch und Cracker zu essen bekam | OneFootball

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·10. April 2019

Inter Mailand: Antonio Candreva zahlt Schulgeld für armes Einwanderermädchen, das nur Thunfisch und Cracker zu essen bekam

Artikelbild:Inter Mailand: Antonio Candreva zahlt Schulgeld für armes Einwanderermädchen, das nur Thunfisch und Cracker zu essen bekam

Mittelfeldspieler Antonio Candreva von Inter Mailand sorgt in Italien mit einer barmherzigen Aktion für Schlagzeilen. Der 32-Jährige übernimmt die Verpflegungskosten von rund 30 Kindern in einer Grundschule in der Nähe Veronas. Sie stammen aus armen Familien, die sich die Kosten für das Mittagessen sonst nicht leisten könnten.

Aufmerksam wurde WM-Teilnehmer Candreva, der 54 Länderspiele für Italien absolviert hat, auf die Zustände durch das Schicksal eines achtjährigen Einwanderermädchens. Weil ihre Eltern das Essensgeld nicht aufbringen konnten, bekam es von der Schule zur Verpflegung eine Dose Thunfisch und eine Packung Cracker, während die anderen Kindern ihr normales Mittagessen, das angeblich wahlweise aus Pasta oder einem zweiten Gericht bestand, erhielten. Das Mädchen brach daraufhin in Tränen aus.


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Antonio Candreva bezahlt Mittagessen für 30 Schüler

Die Geschichte verbreitete sich via Social Media rasant und La Repubblica meldete, Lehrer hätten an der Schule mehrfach ihr Essen an Kinder abgegeben, deren Eltern die fünf Euro pro Mahlzeit in der Schulkantine nicht bezahlen konnten.

Candreva reagierte und kontaktierte Bürgermeister Andrea Girardi der Gemeinde Minerbe. Er kündigte an, er sei bereit, den mittellosen Eltern zu helfen und die Kantinengebühren für alle Bedürftigen zu bezahlen. Gemäß Girardi betrifft dies etwa 30 der 200 Schüler.

Girardi, der ausgerechnet aus der Anti-Immigrations-Partei stammt, will Candreva nun eine Kostenaufstellung zukommen lassen. Der Bürgermeister allerdings verteidigte auch die Maßnahme, den ärmeren Kindern eine "Mahlzeit" aus Thunfisch und Crackern zu geben: "Grausamer wäre es doch, ihnen gar kein Essen zu geben."

Es gehe dabei auch um die "Korrektheit gegenüber den Familien, die die Gebühr für die Kantine regelmäßig zahlen".