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·26. Dezember 2024

Jahresawards 2024 | Kategorie 3: Wer war der Newcomer des Jahres?

Artikelbild:Jahresawards 2024 | Kategorie 3: Wer war der Newcomer des Jahres?

Das Fußballjahr 2024 liegt weitgehend hinter uns, der Jahreswechsel steht unmittelbar bevor. Im Kalenderjahr gab es einige Spieler, die sich so richtig einen Namen gemacht haben. Im Rahmen unserer Jahresawards soll dabei DER Newcomer des Jahres gekürt werden.

Dabei geht es ganz konkret um eine Mischung aus verschiedenen Komponenten. Gerade beim Newcomer ist die Definition wichtig. Es geht NICHT darum, dass ein Spieler vorher noch gar nicht oder kaum in Erscheinung getreten ist. Zumindest nicht nur. Die Kategorie kann auch guten Gewissens als „Senkrechtstarter“ bezeichnet werden. Heißt: Auch ein Spieler, der vorher solide, durchschnittlich oder gut spielte, aber plötzlich einen extremen Schritt nach vorne machte, sein Spiel umstellte oder anpasste, ist für diese Kategorie qualifiziert.


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Zum Prozedere: In der 90PLUS-Redaktion wurden entsprechende Transfers gesammelt, anschließend fand eine anonyme Abstimmung statt, aus der sich pro Kategorie drei Nominierungen ergeben haben. Diese drei Nominierungen für den Newcomer des Jahres stellen wir euch nun vor!

90PLUS-Jahresawards: Newcomer des Jahres

Viktor Gyökeres (Sporting CP, Schweden)

Im Sommer 2023 wechselte Viktor Gyökeres aus der englischen Championship zu Sporting CP in die portugiesische Liga. Bereits in der Hinrunde der Saison 2023/24 deutete der Schwede an, dass die 20 Millionen Ablöse, die Sporting an Coventry City zahlte, sehr gut investiertes Geld waren. Im Kalenderjahr 2024 ist Gyökeres förmlich explodiert. 52 Tore und 14 Vorlagen lautet seine überragende Ausbeute in diesem Jahr, dazu kommen Gala-Auftritte in der Champions League, wie sein Hattrick gegen Manchester City bei Sportings 4:1-Sieg.

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Auch neben den reinen Statistiken bringt Gyökeres alles mit, was ein moderner Stürmer braucht. Tempo, Robustheit, Spielstärke, Kaltschnäuzigkeit im Abschluss mit beiden Füßen und eine gute Arbeit gegen den Ball, der 26-Jährige ist ein absolutes Komplettpaket. Gyökeres zählt zu den besten Torjägern weltweit und ist eine der heißesten Aktien auf dem Transfermarkt. Im schwedischen Nationalteam bildet er mit Dejan Kulusevski und Alexander Isak bereits eine der besten Angriffsreihen auf Nationalmannschaftsebene. Das Jahr 2024 hat dafür gesorgt, dass Gyökeres spätestens ab Sommer 2025 ziemlich sicher auch auf Vereinsebene mit den besten Spielern der Welt zusammenspielen wird.

Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt, Ägypten)

Die Anlagen von Omar Marmoush waren schon beim VfL Wolfsburg und während seinen Leihen zu St. Pauli und nach Stuttgart nicht zu übersehen. Pfeilschnell, guter Abschluss, im 1-gegen-1 kaum zu stoppen – alles Qualitäten, die den Ägypter seit jeher auszeichnen. Doch konstant bekommt man diese erst zu sehen, seit der Nationalspieler für Eintracht Frankfurt aufläuft.

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(Photo by Neil Baynes/Getty Images)

Schon in der Saison 2023/2024 überzeugte Marmoush mit 17 Pflichtspieltreffern, mit Beginn der aktuellen Saison explodierte der 25-Jährige jedoch förmlich. Seine Quote aus der Vorsaison hat er mit 18 Toren bereits übertroffen, dazu kommen zwölf Assists. In Sachen Entscheidungsfindung und Positionsspiel hat der Stürmer einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht, schaltet sich zudem viel mehr in den Aufbau ein. In Kombination mit Hugo Ekitike bildet der Ex-Wolfsburger das spektakulärste Angriffsduo der Bundesliga und ruft jede Menge Interessenten auf den Plan. Im Sommer bemühte sich Nottingham Forest intensiv um Marmoush, demnächst dürften die ganz Großen des europäischen Fußballs bei der SGE vorstellig werden.

Aleksandar Pavlovic (FC Bayern, Deutschland)

Was war das für ein Jahr für Aleksandar Pavlovic? Nachdem er in der Hinrunde 2023/24 schon einige Einsätze für den FC Bayern München sammelte, manifestierte er sich in diesem Kalenderjahr als Stammkraft beim Rekordmeister. Klar machte der passsichere Mittelfeldspieler schon 2023 auf sich aufmerksam, in diesem Jahr erreichte er aber vorher ungeahnte Höhen. Pavlovic spielt auf einem konstant hohen Niveau, macht kaum Fehler in seinem Spiel, löst Situationen unter Druck, will jeden Ball haben und findet Lösungen, die andere nicht finden.

Das sorgte natürlich auch persönlich für ungeahnte Höhenflüge. Er wurde für den DFB nominiert, verpasste die EM nur aufgrund einer hartnäckigen Krankheit, die ihn immer mal wieder beschäftigte. Sein Debüt für die Nationalmannschaft gab er trotzdem, traf auch schon. Er ist definitiv Teil der Zukunft des deutschen Fußballs und zumindest das war im letzten Jahr nach den ersten Einsätzen noch nicht abzusehen.

Auch in der laufenden Saison sammelte er schon Einsätze, 13 waren es insgesamt und ohne den Schlüsselbeinbruch, den er sich im Saisonverlauf zuzog wären es auch noch mehr geworden, denn unter Vincent Kompany war er absolut gesetzt. Langfristig an Bayern gebunden ist er auch, im Sommer verlängerte er seinen Vertrag bis 2029.

(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

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