Janßen stolz auf Punktgewinn in Rostock: "Konnten kaum Luft holen" | OneFootball

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·9. Februar 2025

Janßen stolz auf Punktgewinn in Rostock: "Konnten kaum Luft holen"

Artikelbild:Janßen stolz auf Punktgewinn in Rostock: "Konnten kaum Luft holen"

Ein 1:1 entführte Viktoria Köln aus dem Rostocker Ostseestadion und war am Ende trotz einer vergebenen Großchance zum Sieg mächtig stolz darauf. Vor allem, weil in der Anfangsphase nur wenig für einen Punktgewinn der Rheinländer sprach.

Viktoria zu Beginn ohne Chance

Die Anfangsminuten an der rauen Ostseeküste waren ein Spießrutenlauf für die Spieler der Viktoria. Gefühlt waren die Hanseaten überall und ließen ihrem Gegner in den ersten rund 20 Minuten keine Luft zum Atmen. Auch wenn Trainer Olaf Janßen wusste, was seine Akteure zu erwarten haben, so war es im Spiel noch einmal intensiver, wie der 58-Jährige nach der Partie bei "MagentaSport" erklärte: "Wir wussten, was uns hier erwartet. Die haben losgelegt wie die Feuerwehr. Die ersten 15-20 Minuten, da konnten wir kaum Luft holen. Ich habe auch gerade im Kreis gesagt, das ist der erste Punkt, bei ich sagen muss, klasse."


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Nicht vielen Mannschaften gelingt es, sich aus einer derartigen Umklammerung und einem frühen Rückstand (3. Minute) zu befreien, weshalb Janßen um so stolzer war: "Das auszuhalten und da wieder herauszukommen, das Spiel dann so in die Hand zu nehmen und in den Griff zu kriegen, mit einem 0:1 nach gefühlt einer Minute, das ist top." Erst nach 23 Minuten zeigte sich Viktoria erstmals in der Offensive und hätte durch Neidharts Chance auf schon mit 0:2 zurückliegen können. Auch Kölns Torschütze Lex-Tyger Lobinger befand, man "habe sich am Anfang ein bisschen schwergetan und den Schneid abkaufen lassen".

Güler verpasst den Siegtreffer

Mit dem Ausgleich in der 26. Minute durch Lobinger waren die Rheinländer dann endgültig in der Partie angekommen und hatten Hansas Offensive den Stecker gezogen. Mehr noch, mit zunehmender Spieldauer erwirkte sich die Viktoria ein optisches Übergewicht, das in der ersten Minute der Nachspielzeit fast im Siegtreffer kumulierte. Serhat-Semih Güler spielte einen Doppelpass mit Donny Bogićević und tauchte plötzlich mutterseelenallein vor Uphoff auf, entschied sich beim Abschluss dann allerdings für die falsche Ecke.

Bedauerlich, wie Coach Janßen im Nachhinein befand, zumal er seinem bislang besten Schützen ein Tor prophezeite: "Wir haben dann die Riesenchance durch Güler. Ich hatte ihm vor der Einwechslung gesagt, du machst das Ding zum 2:1. Semih hat sich dann für die falsche Ecke entschieden, sonst hätte Uphoff auch nichts mehr machen können." Einen Knacks dürfte das Selbstvertrauen des Angreifers aber nur temporär kriegen, da war sich der Übungsleiter sicher: "Er lässt jetzt ein bisschen den Kopf hängen, das ist klar als Stürmer, weil du weißt, du hättest es damit entscheiden können." Besser machen kann es der 27-Jährige schon am Freitag, wenn Alemannia Aachen im Sportpark Höhenberg zu Gast ist. In der Tabelle bleiben die Kölner auf Platz 5.

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