Juventus Turin entlässt Thiago Motta: Nachfolger steht bereits fest | OneFootball

Das Aus von Thiago Motta als Trainer von Juventus Turin ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge besiegelt. Der Italiener muss seinen Posten somit nach weniger als einem Jahr wieder räumen. Sein Nachfolger steht bereits fest.

Juventus Turin zieht als Konsequenz für die durchwachsene Saison übereinstimmenden Medienberichten zufolge die Reißleine und setzt Thiago Motta vor die Tür. Das Experiment mit dem ehemaligen Mittelfeldspieler endet damit nach weniger als einer Saison. Zeitnah soll dem 42-Jährigen die Entscheidung mitgeteilt werden, heißt es.

Ex-Juve-Spieler übernimmt

Als Nachfolger steht Berichten zufolge mit Igor Tudor bereits ein Kandidat bereit. Der Kroate soll nach Turin reisen, sobald Motta über die Trennung in Kenntnis gesetzt wurde. Zuletzt war Tudor bei Lazio Rom im Amt, doch wurde dort bereits nach wenigen Monaten entlassen. Seit vergangenen Sommer ist er vereinslos und übernimmt bei der alten Dame.

Der 46-Jährige war bereits unter Andrea Pirlo Co-Trainer bei Juventus Turin und zuvor sechseinhalb Jahre lang Spieler, kennt den Verein somit bestens. Tudor gilt als Trainer mit harter Hand, der viel Wert auf Disziplin und Struktur setzt. Damit soll er Juve dabei helfen, die Saison unter den ersten vier zu beenden, um doch noch die dringend benötigte Champions-League-Qualifikation zu erreichen.

Motta-Entlassung kostet Juve bis zu 20 Millionen

Derzeit rangiert die alte Dame auf dem fünften Platz, hat aber nur einen Zähler Rückstand auf Platz vier, der derzeit von Mottas Ex-Klub FC Bologna besetzt wird. Erst vor der Saison war Motta nach Turin gelotst und sollte den Verein über Jahre zurück an die Spitze des italienischen Fußballs führen.

Das Projekt ist nun nach wenigen Monaten gescheitert und kostet Juve enorm viel Leergeld. Berichten zufolge muss der einstige Serienmeister bis zu 20 Millionen Euro zahlen, um Motta und sein Trainerteam vorzeitig zu entlassen. Geld, das der von der UEFA unter Beobachtung stehende Klub eigentlich anderweitig gut gebrauchen könnte.