Juventus Turin wollte Ex-Bundesliga-Flop für 50 Millionen verpflichten | OneFootball

Juventus Turin hat sich im vergangenen Transferfenster mit Randal Kolo Muani verstärkt und damit auf die unter Thiago Motta anhaltenden Offensivprobleme reagiert. Dabei wollte der italienische Rekordmeister sogar noch einen zweiten Offensivstar für 50 Millionen Euro verpflichten.

Auch wenn Juventus Turin in der bisherigen Serie-A-Saison nur ein einziges Spiel verloren hat, steht die alte Dame nur auf Platz fünf und kämpft um die Champions-League-Qualifikation. Um am Ende der Saison unter den ersten vier Teams zu stehen, war Juve im Winter-Transferfenster trotz hoher Sommer-Ausgaben bereit, erneut viel Geld in die Hand zu nehmen.

Laut der Journalistin Fabiana Della Valle probierte man es bei Ademola Lookman von Atalanta Bergamo. Demnach hat Juve Gespräche mit dem Berater des 27-Jährigen geführt und war gewillt, ihn aus seinem bis 2026 gültigen Vertrag in Bergamo zu kaufen. Atalanta forderte allerdings 50 Millionen Euro und damit nach Ansicht von Juve deutlich zu viel.

Kolo Muani statt Lookman

Lookman wird von Transfermarkt.de mit einem Marktwert von 55 Millionen Euro bewertet, somit wäre die Ablöseforderung der Bergamasken sogar noch unter Marktwert gewesen. Letztlich kam ein Transfer nicht zustande und Juventus holte stattdessen nur Randal Kolo Muani von Paris Saint-Germain.

Der Franzose hat einen Leihvertrag bis Saisonende unterschrieben, soll aber nach fünf Toren in drei Spielen fest verpflichtet werden. Wie es für Lookman weitergeht, ist angesichts seiner Vertragssituation bei Atalanta indes unklar. Im Sommer wäre die letzte Möglichkeit, eine marktgerechte Ablöse einzunehmen, jedoch dürfte Atalanta sehr daran interessiert sein, mit dem 27-Jährigen zu verlängern.

Lookman erneut mit herausragender Quote

Nach 27 Torbeteiligungen in der vergangenen Saison steht der ehemalige Bundesliga-Star in der aktuellen Spielzeit bereits bei 21 Scorern (14 Tore, sieben Vorlagen). Lookman wechselte 2022 für nur knapp neun Millionen Euro von RB Leipzig zum Serie-A-Klub und hat sich vom Bundesliga-Flop zu Afrikas Fußballer des Jahres entwickelt.