liga2-online.de
·12. Oktober 2021
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Kapitän Jerome Gondorf verpasste zuletzt drei Partien des Karlsruher SC aufgrund einer Muskelverletzung. Im kommenden Spiel mit Erzgebirge Aue (Samstag, 13:30 Uhr) könnte der 33-Jährige zurückkehren. Wichtig wäre das für die Badener, um wieder mehr Aggressivität auf den Platz zu bringen – denn dafür steht Gondorf.
Vier Punkte sammelte der KSC aus den letzten drei Spielen, kassierte darin sechs von insgesamt elf Gegentoren in dieser Saison. In diesen Partien fehlte Jerome Gondorf – und damit auch ein stückweit Aggressivität auf dem Platz. "Es war mehr als ein Muskelfaserriss", berichtet der 33-Jährige nun gegenüber dem "Kicker". Auch eine Sehne sei "in Mitleidenschaft gezogen" worden. Aber die KSC-Fans können aufatmen, denn der Kapitän steht vor der Rückkehr. Gegen unbequeme Auer ist das Team wieder gerodert, das weiß auch Gondorf: "Wir müssen Aggressivität zeigen und den Gegner stressen."
Hin und wieder fehlte den Karlsruhern diese Bereitschaft in den vergangenen Wochen. Statistisch lässt sich das anhand der Personalie von Gondorf insofern bestimmen, weil der KSC mit dem Kapitän rund 1,50 Punkte pro Partie holte – ohne Gondorf waren es im Schnitt nur 0,67 Zähler. Grundsätzlich ist der 33-Jährige aber von enormen Wert für Cheftrainer Christian Eichner und sein Team. Seit der Rückkehr im Januar 2020 holte sich der KSC erst den direkten Klassenerhalt und spielte dann eine starke Folgesaison. Mit Gondorf steht nachweislich mehr Mentalität auf dem Platz.