LIGABlatt
·28. Oktober 2021
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·28. Oktober 2021
In den türkischen Medien halten sich hartnäckig die Gerüchte über eine Rückkehr von Felipe Melo zu Galatasaray im kommenden Januar. Jetzt hat der Brasilianer in einem Interview erklärt, bis dato kein Angebot von seinem Ex-Klub erhalten zu haben.
Erst als Assistent von Fatih Terim, dann doch noch als wertvoller Veteran und Leitwolf auf dem Rasen – die Gerüchte über eine Rückkehr von Felipe Melo zu Galatasaray haben in den vergangenen Tagen mehrere Wendungen genommen. Jetzt kommt raus: Melo selbst weiß davon überhaupt nichts, zumindest soll "Cim Bom" bis dato nicht an den 38-jährigen Brasilianer herangetreten sein. Gegenüber "A Spor" erklärte der Ex-Löwe: "Ich habe bis jetzt kein Angebot von Galatasaray erhalten, es hat sich in letzter Zeit auch niemand bei mir gemeldet." Alles Unfug also? Nicht unbedingt!
Fakt ist: Der Vertrag von Felipe Melo bei Palmeiras, wo er seit der Rückkehr ins Heimatland 2016 kickt, läuft zum Jahresende aus. Dass der mittlerweile 38-jährige Routinier trotz einer Horror-Verletzung vor knapp eineinhalb Jahren, wo eigentlich sicher mit dem vorzeitigen Karriereende gerechnet worden war, immer noch voll im Saft steht, verdeutlicht ein Blick auf die Leistungsdaten in dieser Saison. Von 28 möglichen Spielen in der brasilianischen ersten Liga hat Felipe Melo 22 absolviert. Zumindest im Hinblick auf die körperliche Fitness bleibt ein Wechsel des "Pitbulls" also nicht abwegig, ist in der Süper Lig doch ohnehin mehr Physis als spielerischer Glanz gefragt.
Galatasaray-Trainer Fatih Terim hat zudem unlängst bestätigt, weiterhin in regelmäßigem Kontakt mit Felipe Melo zu stehen. "Wenn wir miteinander reden und es wollen, dann ist er in einem Tag mit dem Flugzeug hier", so der "Imperator" über seinen ehemals verlängerten Arm auf dem Rasen. Gut möglich also, dass es zwischen Galatasaray und Felipe Melo keine gesonderten Verhandlungen bedarf, sondern im Ernstfall alles schnell über die Bühne gehen kann. Eine Rückkehr des Mittelfeldabräumers bleibt so weiterhin möglich wie realistisch.
Foto: Marcelo Endelli / Getty Images