FCBinside.de
·25. Januar 2025
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Nach seinen deutlichen Worten zur fehlenden Spitzenklasse äußerte sich Kimmich erneut – diesmal nach dem umkämpften Sieg des FC Bayern in Freiburg.
Mit dem knappen 2:1-Erfolg in Freiburg konnte der FC Bayern München wichtige Punkte sichern, doch spielerisch blieben erneut einige Wünsche offen. Joshua Kimmich zeigte sich nach der Partie nachdenklich: „Es war schon sehr, sehr viel Mentalität dabei heute. Es gab schon Spiele, wo wir sicherlich besser gespielt haben. Der Sieg tut uns aber gut, auch die Art und Weise.“ Solche hart erkämpften Erfolge hält Kimmich für essenziell, vor allem in Phasen, in denen das Team noch nicht an der Spitze seines Potenzials angekommen ist.
Nach dem Anschlusstreffer der Freiburger wurde die Partie jedoch wieder eng und unruhig. „Das Gegentor kam quasi aus dem Nichts. Nach dem 2:1 war wieder Feuer drin. Der Gegner war wieder da, die Fans waren wieder da“, analysierte der Mittelfeldstratege die kritischen Momente, die das Spiel noch einmal spannend machten und die Münchner forderten.
Angesprochen auf seine deutlichen Worte nach der 0:3-Niederlage gegen Feyenoord Rotterdam, als er Bayerns Status als Spitzenmannschaft infrage stellte, erklärte Kimmich nun seine Sichtweise. Er hob hervor, dass Arbeitssiege wie gegen Freiburg ein wichtiger Schritt seien: „Das wir eben auch Spiele wie heute gewinnen“, fehlte bisher, um eine Spitzenmannschaft zu sein, so Kimmich. Weiter fügte er hinzu: „Es gibt auch Spiele wie heute, wo du nur 2-3 Chancen hast und zwei Tore machst. Wir können nicht jedes Spiel mit 80 Prozent Ballbesitz gestalten mit unzähligen Torchancen.“
Die Aussagen seien keineswegs als fundamentale Kritik an der Mannschaft zu verstehen. Vielmehr sieht Kimmich darin eine Motivation, sich weiter zu verbessern: „Das heißt nicht, dass wir nicht an den richtigen Stellschrauben drehen, dass wir da wieder hinkommen können.“
Trotz des Erfolgs in Freiburg bleibt die Lage angespannt. In der Bundesliga führt der Rekordmeister zwar souverän die Tabelle an, doch auf europäischer Bühne steht der FC Bayern unter enormem Druck. Der direkte Einzug in die K.O.-Runde der Champions League ist nur noch mit etwas Glück möglich. Sollten die Münchner in die Playoffs müssen, könnten Gegner wie Manchester City oder Real Madrid warten – eine Herausforderung, für die es laut Kimmich entscheidend sein wird, dass die Bayern an den nötigen Stellschrauben drehen. Insbesondere mit Blick aufs große Ziel: Das Champions League Finale dahoam in München.
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