„Keine Diskussion“: Bayern-Boss erteilt Kane-Gerüchten deutliche Absage | OneFootball

Harry Kane wird immer wieder mit einem vorzeitigen Abschied vom FC Bayern in Verbindung gebracht. Laut Sportdirektor Christoph Freund ist dieses Szenario überhaupt kein Thema an der Isar.

Eric Dier wird den FC Bayern am Saisonende verlassen und sich dem französischen Topklub AS Monaco anschließen. Die Entscheidung überrascht viele, zumal der englische Innenverteidiger solide Leistungen zeigte und sich als verlässlicher Rückhalt präsentierte.

Auch die Verletzungssorgen bei Dayot Upamecano und Hiroki Ito hätten für eine Vertragsverlängerung gesprochen. Doch das Angebot aus der Ligue 1 war wohl schlichtweg attraktiver: Monaco lockt mit einem Zweijahresvertrag samt Option auf ein drittes Jahr und der Aussicht auf einen Stammplatz – weit mehr als das, was ihm der deutsche Rekordmeister in Aussicht stellen konnte.

Der Abschied Diers ist dabei nicht nur sportlich von Bedeutung. Der 31-Jährige gilt als enger Vertrauter von Harry Kane, mit dem er schon bei Tottenham viele Jahre Seite an Seite spielte. Für viele Fans stellte sich daher die Frage, ob der Dier-Abgang auch Kanes Zukunft an der Isar beeinflussen könnte.

Freund stellt klar: „Das beeinflusst Harry nicht direkt“

Genau diese Sorge nahm Bayerns Sportdirektor Christoph Freund nun im Gespräch mit der Abendzeitung München. Am Rande des U19-Viertelfinals stellte er unmissverständlich klar, dass Kanes Verbleib beim FCB nicht mit dem Dier-Abgang verknüpft sei: „Natürlich ist Eric ein Kollege, mit dem er sehr lange zusammengespielt hat. Aber das beeinflusst Harry nicht direkt“, so Freund.

Der Sportdirektor betonte außerdem, wie gut sich der englische Topstürmer in München eingefunden hat: „Er kommt mit allen gut aus. Er steht mitten im Leben, hat sich super akklimatisiert in München.“ Gerüchte über einen möglichen vorzeitigen Abgang Kanes, der eine Ausstiegsklausel besitzen soll, wies Freund entschieden zurück: „Das ist kein Thema.“

Mit dem Wechsel von Dier verliert der FCB zwar einen charakterlich starken Spieler – doch die Personalie Kane ist laut Vereinsführung nicht gefährdet. Der 30-Jährige bleibt weiterhin das sportliche Gesicht der Bayern-Offensive.