Keine Vertragsgespräche mit Brandt – Can und Süle sollen im Sommer gehen | OneFootball

Die nächsten Tage versprechen rund um Borussia Dortmund nicht nur in der offenen Trainerfrage Spannung, sondern auch, weil das winterliche Transferfenster am Montag schließt und in nicht allzu ferner Zukunft auch die Ebene der sportlichen Leitung neu strukturiert werden dürfte. Mit der Beantwortung der aktuell drängendsten Fragen freilich ist es nicht getan, rücken doch dann mit Blick auf den Sommer weitere Personalien auf die Agenda.

Auch wenn einiges von den dann handelnden Personen abhängen wird, ist nach der Saison zumindest mit dem Versuch zu rechnen, einen größeren Umbruch zu vollziehen. Dessen Gelingen hängt indes nicht nur vom Willen des BVB ab, weil in einigen Fällen auch andere Parteien beteiligt sind. So etwa müssten Niklas Süle und Emre Can die Bereitschaft zu einer Veränderung zeigen, obwohl ihre Verträge noch bis 2026 laufen. Beide würde die Borussia laut einem aktuellen Bericht der „Sport Bild“ am liebsten schon im kommenden Sommer abgeben – und im Zuge dessen zwei hohe Gehälter einsparen.

Auch Brandt nur bis 2026 gebunden

Ebenfalls zu den Besserverdienern gehört Julian Brandt, über den sich auch nach fünfeinhalb Jahren in Dortmund die Geister scheiden. Der 2019 für 25 Millionen Euro von Bayer Leverkusen verpflichtete Mittelfeldmann war zwischenzeitlich schon abgeschrieben, schwang sich dann aber zu einem herausragenden Regisseur auf, um seitdem immer wieder abzutauchen und stark wechselhafte Leistungen auf den Platz zu bringen.

Beim BVB weiß man im Moment wohl selbst bisher nicht, wie und ob weiter mit Brandt geplant wird. Nach Informationen der „Sport Bild“ liegen die Gespräche mit dem 28-Jährigen über eine Verlängerung seines ebenfalls 2026 auslaufenden Vertrages aktuell in jedem Fall auf Eis. Im Laufe der nächsten Wochen und Monate wird aber mutmaßlich ein Austausch erfolgen müssen, um dann gegebenenfalls im Sommer zwischen einer Verlängerung, einem Verkauf und möglicherweise auch einem letzten Vertragsjahr mit der Möglichkeit eines ablösefreien Abschieds 2026 zu entscheiden.