fussball.news
·28. November 2022
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·28. November 2022
In einem hochklassigen Spiel haben sich Deutschland und Spanien mit 1:1 getrennt. Für Joshua Kimmich wäre ein Sieg gegen die Furia Roja nicht gänzlich unverdient gewesen.
Nach der 1:2-Niederlage gegen Japan war Deutschland gefordert, eine bessere Leistung gegen die favorisierten Spanier zu liefern. Zwar geriet die DFB-Elf nach 62 Minuten durch Alvaro Morata mit 0:1 in Rückstand, danach aber zeigte sie eine positive Reaktion, erhöhte den Druck und erzielte in Person von Niclas Füllkrug (83.) den Ausgleich.
Sowohl davor als auch danach hatte die Offensive um Jamal Musiala, Serge Gnabry, Thomas Müller sowie den eingewechselten Füllkrug und Leroy Sane einige Möglichkeiten, häufig aber scheiterten sie an Keeper Unai Simon. "Gefühlt", resümierte Joshua Kimmich nach dem Schlusspfiff die vorausgegangenen 90 Minuten beim ZDF, "hatten wir eine große Chance mehr und mit ein bisschen Glück können wir das gewinnen."
Grundsätzlich aber habe Spanien "mehr vom Spiel" gehabt, betonte Kimmich, "wir wussten vorher, dass wir laufen müssen und leiden werden, weil sie ein super Positionsspiel haben." Und doch durfte sich die Mannschaft über eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Auftakt freuen, wenngleich der Mittelfeld-Leader das Verbesserungspotenzial hervorhob: "Das Engagement hat gepasst. Spielerisch war es phasenweise okay, phasenweise waren wir zu wenig am Ball. Wir hatten interessante Ballgewinne, aus denen mehr hätte rausspringen können." Am wichtigsten aber ist das neugewonnene Selbstvertrauen, um möglichst hoch gegen Costa Rica zu gewinnen und - sollte Japan nicht gegen Spanien gewinnen - doch noch ins Achtelfinale einzuziehen.