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·31. Januar 2025
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Simon Bartsch
31. Januar 2025
Ob FC-Trainer Gerhard Struber den Patzer im Duell gegen den HSV tatsächlich so locker nahm, wie er sagte, ist offen. Spielzeit bekam der Youngster gegen die SV Elversberg auf jeden Fall nicht. Das könnte sich am samstag wieder ändern und der Youngster wieder mal in der Startelf stehen. Beim 1. FC Köln bekommt Max Finkgräfe aktuell kaum Einsatzzeit.
Max Finkgräfe vom 1. FC Köln
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Es hätte nicht viel gefehlt und Max Finkgräfe hätte möglicherweise die entscheidende Wende eingeleitet. Vor ziemlich genau einem Jahr erzielte der damals 19-Jährige mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 25 Metern sein erstes Profitor gegen die TSG Hoffenheim. Einziger Wermutstropfen war das Gegentor von Andrej Kramarić in der vierten Minute der Nachspielzeit zum 1:1-Ausgleich. Möglicherweise hätte ein Dreier noch einmal einen Impuls gegeben. „Neben Jeff war ich der einzige Linksfuß auf dem Platz. Ich habe drum gebeten und den Vorzug bekommen. Ich habe mir gedacht: Okay, das ist er jetzt. Das muss er sein. Und dann pure Emotion“, sagte Finkgräfe damals über den bis dato größten Moment in seiner Karriere. Auch von Torhüter Marvin Schwäbe gab es damals Lob. „Er macht das super und wir sollten ihm weiterhin die Zeit geben. Es wird auch Mal ein Up und ein Down geben“, so die Kölner Nummer eins.
Und Schwäbes Worte sollten sich bewahrheiten. Nach dem Up in der vergangenen Saison, in der Finkgräfe zum unumstrittenen Stammspieler avancierte und auf 26 Kadereinsätze mit 18 Startelf-Einsätzen kam, muss sich die aktuelle Saison doch sehr nach Down anfühlen. Durch einen Innenbandriss stand der Youngster dem neuen Coach zunächst nicht zur Verfügung und hatte dann lange mit einem Trainingsrückstand kämpfen. Kontrahent Leart Pacarada eroberte sich den verlorenen Platz in der Startelf zurück. Die erneute Chance sich zu beweisen, erhielt der 20-Jährige zunächst gegen Ulm, feierte ein missglücktes Comeback und wurde schon zur Halbzeit wieder ausgewechselt. Zuletzt lief er gegen Kaiserslautern und den Hamburger SV auf. Im ersten Spiel der Rückrunde lief es für den Verteidiger allerdings nicht gerade rund. Mit seinem Foulspiel an Marco Richter verursachte Finkgräfe gegen den HSV den entscheidenden Elfmeter, der FC verlor im Volksparkstadion 0:1.
Dennoch erntete das Kölner Eigengewächs noch Lob von Trainer Gerhard Struber. „Max Finkgräfe hat die vergangenen Wochen unter Beweis gestellt, dass er drauf und dran ist, mehr Verantwortung zu übernehmen“, erklärte Struber nach der Begegnung. „Man wünscht sich ja als Trainer, dass wenn man die Chance bekommt, dass man All-in geht und das für sich nutzt.“ Doch es folgten erneut 90 Minuten auf der Bank. Zwar wollten die Kölner Verantwortlichen „nicht nachtragend sein“, doch genauso muss sich die Situation wohl für den Spieler angefühlt haben. Die Laune des Spielers dürfte also grundsätzlich aktuell nicht die beste sein. Nicht umsonst keimten im Winter Wechselgerüchte und beim Spieler wohl auch die Idee danach auf. Wie der „Kicker“ berichtete, soll der VfB Stuttgart an Finkgräfe interessiert gewesen sein. Die Schwaben blitzten aber bei Christian Keller ab.
Denn der FC würde zu gerne den Vertrag mit dem Youngster verlängern. Ein weiterer „günstiger“ Abgang eines talentierten Eigengewächses würde die durch den Urbig-Transfer gerade erst ein wenig aufpolierte Abgabe-Bilanz von Christian Keller wieder schwächen. Somit wird wohl auch bei Finkgräfe ein Weg sein, den Spieler bei Laune zu halten. Und das klappt nun mal am Besten mit Einsatzzeit. Für das anstehende Duell gegen Braunschweig hatte der Kölner Coach allerdings dann doch noch ein paar hoffnungsvolle Worte im Gepäck. „Max Finkgräfe ist immer ein Kandidat für die Startelf, auch wenn das die letzten Monate nicht immer der Fall war“, so Struber. „Die letzten Trainings waren auch dafür da, Dinge durchzuprobieren, durchzutesten und zu schauen, wer dann Starter sein könnte am Wochenende.“ Ob es gegen Braunschweig wieder bergauf geht, wird sich zeigen. Gegen einen entscheidenden Treffer hat beim FC aber niemand etwas.
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