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Jan Schultz·4. Mai 2020

Knallharte Reaktion: Hertha suspendiert Kalou nach Skandalvideo

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Salomon Kalous Livestream schockierte zum Einstieg in die Woche nicht nur Hertha BSC, sondern ganz Fußballdeutschland. Der Hauptstadtklub zog nun die Konsequenzen.

Wie die Blau-Weißen am späten Montagnachmittag mitteilten, suspendiert der Verein Kalou „mit sofortiger Wirkung vom Trainings- und Spielbetrieb.“


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„Wir orientieren uns klar an den Maßgaben der für uns zuständigen Gesundheitsbehörde und den Empfehlungen des RKI. Hertha BSC bedauert das Verhalten von Salomon Kalou zutiefst. Zumal es sich um einen gleichermaßen verdienten wie erfahrenen Spieler handelt. Das Ausmaß des Fehlverhaltens erfordert jedoch konsequentes Handeln“, positioniert Michael Preetz sich in einer offiziellen Stellungnahme des Vereins klar.

Der Ivorer habe mit dem Video „nicht nur Hertha BSC einen großen Schaden zugefügt, sondern vor allem in der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion über die Wiederaufnahme des Spielbetriebs und die Rolle des Profifußballs den Eindruck erweckt, dass einzelne Spieler das Thema Corona nicht ernst nehmen“, gibt Preetz zu.

Der Hertha Manager betont aber, dass alle Beteiligten auf die Hygieneregeln hingewiesen worden seien, und dass auf die konsequente Einhaltung geachtet werden würde. Durch die negativen Testergebnisse habe Kalou sich dazu verleiten lassen, „seine Teamkollegen in seiner Kabine entgegen der klaren Ansagen durch den Hygienebeauftragten teilweise mit Handschlag zu begrüßen“, heißt es in der Stellungnahme.

Zuvor hatte sich bereits die DFL zu Wort gemeldet, die das Verhalten als „absolut inakzeptabel“ bezeichnete und betonte, dass es dafür keine Toleranz geben dürfe.