90min
·7. Oktober 2024
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·7. Oktober 2024
Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte am vergangenen Donnerstag seinen 23-Mann-Kader für die anstehenden beiden Länderspiele gegen Bosnien und Herzegowina (11.10.) und die Niederlande (14.10.) verkündet. Sein Aufgebot muss er nun zum dritten Mal abändern.Nachdem in der Offensive bereits Neuling Tim Kleindienst (Gladbach) für den verletzten Niclas Füllkrug im ursprünglichen Kader stand, mussten nach Nagelsmanns Nominierung auch Kai Havertz und Jamal Musiala absagen. Für das angeschlagene Duo rückten VfB-Shootingstar Jamie Leweling und Mainz-Stürmer Jonathan Burkardt nach.
Am Montag verkündeten Eintracht Frankfurt und der DFB zudem die Absage von Robin Koch. Der SGE-Abwehrchef plagt sich mit Hüftproblemen herum und steht deshalb für die anstehenden Nations-League-Duelle nicht zur Verfügung. Da Nagelsmann mit Antonio Rüdiger, Jonathan Tah, Nico Schlotterbeck und Waldemar Anton noch drei Innenverteidiger im Aufgebot hat, verzichtete er auf einen weiteren Abwehrspieler. Ein neuer Name taucht im DFB-Kader dennoch auf - etwas überraschend aber für die Offensive:Nagelsmann nominiert Kevin Schade nach. Der 22-jährige Flügelstürmer hat bereits drei A-Länderspiele auf dem Buckel. Letztmals war er beim 2:1-Sieg gegen Frankreich im September 2023 im Kader, kam dort unter Interims-Bundestrainer Rudi Völler aber nicht zum Einsatz. Unter Nagelsmann wurde der ehemalige Freiburger zuvor noch nicht nominiert.
Schade verließ den Sport-Club Anfang 2023 in Richtung Premier League. Der FC Brentford lieh den schnellen Angreifer samt Kaufpflicht aus und zahlte insgesamt rund 25 Milllionen Euro Ablöse. In der laufenden Saison kam Schade in allen sieben Premier-League-Partien zum Einsatz. Viermal stand er in der Startelf, dreimal wurde er eingewechselt. Ein Tor oder eine Vorlage gelang ihm dabei nicht. Ohnehin fällt seine Bilanz für die "Bees" recht mager aus: In 40 Pflichtspielen erzielte Schade zwei Tore und bereitete drei Treffer direkt vor.
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